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Ford korrigiert Verbrauchangaben von US-Modellen - Plötzlich schluckt der C-Max wieder etwas mehr

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Ford muss die Verbrauchsangaben von sechs US-Modellen nach oben korrigieren. Besonders peinlich: Beim C-Max ist es schon das zweite Mal in weniger als einem Jahr.

US-Präsident Barack Obama und ein Ford 2013 C-Max Energi bei einer Autoshow. Die Verbrauchsangabe des Plug-in-Hybrids musste korrigiert werden US-Präsident Barack Obama und ein Ford 2013 C-Max Energi bei einer Autoshow. Die Verbrauchsangabe des Plug-in-Hybrids musste korrigiert werden Quelle: dpa/Picture Alliance

Dearborn – Machmal ist oben unten und unten oben: Ford muss in den USA die Verbrauchsangaben für sechs Modelle der Modelljahre 2013 und 2014 nach unten korrigieren. Allerdings ist das in den USA keine gute Nachricht. Denn hier wird der Verbrauch in „miles per gallon“ (mpg), Meilen pro Gallone, angegeben. Ein Verringerung des Wertes bedeutet also einen höheren Verbrauch.

Betroffen sind vier Motorvarianten des Fiesta, außerdem die Hybridversionen von C-Max, Fusion und Lincoln MKZ sowie die Plug-in-Varianten von C-Max und Fusion. Besonders C-Max-Besitzer dürften sich über die Korrektur ärgern. Denn bei diesem Modell muss Ford bereits zum zweiten Mal nachbessern.

Besitzer werden entschädigt

Die höchste Korrektur muss Ford beim Lincoln MKZ vornehmen: Hier sinkt die kombinierte mpg-Angabe von 45 auf 38. Das entspricht einer Verbrauchssteigerung von umgerechnet 5,23 auf 6,19 Liter pro 100 Kilometer.

„Wir entschuldigen uns bei unseren Kunden und werden den betroffenen Besitzern ein Entschädigung zahlen“, kündigte Ford-CEO Alan Mullaly an. Halter eines Lincoln MKZ Hybrid erhalten demnach eine Zahlung von 1.050 Dollar (774 Euro). Außerdem gelobte der Ford-Chef Besserung: „Wir unternehmen Schritte, um unsere Prozesse zu optimieren und derartige Probleme in Zukunft zu vermeiden.“

Immerhin: Eigenen Angaben zufolge entdeckte Ford den Fehler selbst bei internen Tests und meldete das der Umweltbehörde EPA, die in den USA den offiziellen Verbrauchswert zertifiziert. Zwei fahrzeugspezifische, errechnete Faktoren, die in die Verbrauchsberechnung einfließen, hätten sich bei einer Routine-Validierung als falsch erwiesen. Die Behörde testete daraufhin die Fahrzeuge erneut.

Avatar von granada2.6
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