Der Juni und das erste Halbjahr 2015 liefen in Deutschland gut für die Autohersteller. Interessantes Detail: Es wurden mehr Plug-in-Hybride als reine E-Autos verkauft.
Flensburg - Der deutsche Pkw-Markt ist im Juni um 12,9 Prozent gewachsen, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt. Exakt 313.539 Pkw wurden neu zugelassen. Auch die erste Jahreshälfte verlief positiv, mit einem Plus von 5,2 Prozent (rund 1,6 Mio. Einheiten). In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden mehr Plug-in-Hybride zugelassen (4.979) als reine Elektrofahrzeuge (4.663). Der Absatz der Autos mit Steckdosenanschluss ist in den vergangenen sechs Monaten rasant gestiegen (+216,1 %), auch weil es stetig mehr Modelle gibt. Bei den E-Autos gab es „nur“ eine Steigerung von elf Prozent. Erdgasautos verzeichneten einen Rückgang von 28 Prozent. Mit rund 167.750 Neuzulassungen – einem Anstieg von 14 Prozent – wuchs das Segment der SUV in den ersten sechs Monaten erneut am stärksten. Die Kompaktklasse (421.617 Einheiten) hatte mit 26 Prozent allerdings nach wie vor den größten Anteil an den Neuzulassungen. Rund 64 Prozent des Halbjahr-Absatzes entfiel auf gewerbliche Halter, entsprechend wurde nur rund ein Drittel der Autos von Privatleuten gekauft. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |