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VW-Vertriebschef: Rückruf für alle Modelle soll bis Jahresende laufen - Polo Diesel auch noch 2020

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VW will den Dieselmotor auch in Zukunft in kleineren Autos anbieten. Die Rückrufe von manipulierten Fahrzeugen werden Ende 2016 vermutlich nicht abgeschlossen sein.

VW-Vertriebschef Jürgen Stackmann VW-Vertriebschef Jürgen Stackmann Quelle: dpa/Picture Alliance

Wolfsburg - Volkswagen will noch 2016 die Umrüstung aller manipulierten Dieselmodelle in Europa auf den Weg gebracht haben. Das sagte der Vertriebschef der Marke VW, Jürgen Stackmann, der DPA. Ob der Konzern es schafft, die Aktion wie geplant 2016 abzuschließen, sei jedoch ungewiss.

"Wir gehen weiterhin davon aus, dass der Rückrufprozess das gesamte Kalenderjahr 2016 umfassen und bis Ende des Jahres für alle betroffenen Modelle begonnen haben wird", sagte Stackmann.

Bislang existieren freigebene Lösungen für etwa 4,6 Millionen Fahrzeuge. Weltweit sind 11 Millionen Fahrzeuge betroffen. Stackmanns Äußerung legt nahe, dass möglicherweise nicht alle Umrüstungen 2016 zu schaffen seien. Es fehlen noch Freigaben vom Kraftfahrt-Bundesamt für die technischen Lösungen zahlreicher Modelle.

Polo Diesel auch 2020

Trotz des Skandals und trotz schärferer Abgasvorgaben will VW noch über Jahre Dieselmotoren auch in günstigere Kleinwagen einbauen. "Es wird auch 2020 noch einen Polo-Diesel geben", sagte Stackmann. Sein Chef Matthias Müller hatte sich kürzlich distanziert zur Zukunft der Antriebstechnik geäußert.

 

Quelle: dpa

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