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Porsche plant Limousine Pajun

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Die zunehmende Verbaukastung im Volkswagen-Konzern macht’s möglich: Porsche kommt aus den neuen Konzepten kaum heraus und drängt zunehmend in die obere Mittelklasse – für die Zuffenhausener ein Segment unterhalb ihrer bisherigen Aktivitäten. Dazu soll auch ein Viertürer unterhalb des Panamera gehören.

Das hat die Auto-Bild berichtet, die auch ein erstes Rendering veröffentlicht hat. 2016 soll er auf den Markt kommen, der kleinere, verkürzte Panamera. Ob es bei dem Namen Pajun ("Pa“ für Panamera, "jun“ für junior) bleibt, der derzeit die Gazetten unsicher macht, kann allerdings bezeifelt werden. Es würde allerdings der Systematik Cayenne/Cajun entsprechen. Wobei das ja laut Porsche bisher auch nur eine Projektbezeichnung ist.

Basis: Porsche-Baukasten

Bekommt kleinen Bruder: Porsche Panamera Bekommt kleinen Bruder: Porsche Panamera Die viertürige, sportliche Limousine soll auf der derzeit bei Porsche in der Entwicklung befindlichen Baukastensystematik aufbauen, die auch Audi und VW künftig nutzen wollen. Anders als beim geplanten Cajun soll es sich hierbei um eine Plattform handeln, die federführend bei Porsche entsteht und auf dem Prinzip Frontmotor und Hinterradantrieb basiert. Eine Allradversion ist aber ebenso angedacht wie eine Cabrio-, eine Coupé- und eine Shooting Brake Version.

Preislich soll sich der Pajun oberhalb des Audi A7 bei ca. 60.000 Euro ansiedeln. Die Motoren sollen auch in Zukunft hauptsächlich aus dem Porsche-Regal kommen – aber eben nicht nur. So könnte Audi seinen Dreiliter-Diesel V6 beisteuern, der zwischen 265 und 335 PS leistet. Aus dem Porsche-Sortiment kommen dagegen die V6-Benziner mit 3 und 3,6 Litern Hubraum. Und Leistungen zwischen 400 und 550 PS.

Range Extender oder Hybrid?

Auch einer Elektro-Version sind die Zuffenhausener nicht abgeneigt: Hier könnte eine drastisch abgespeckte Version des Antriebskonzepts des neuen Porsche 918 Spyder zum Einsatz kommen, oder auch eine Konstruktion mit Elektromotor und konventionellem Range Extender, wie es etwa Opel mit dem Ampera entwickelt hat. Letzteres erscheint aber eher unwahrscheinlich, wenn man dabei von einem Vierzylinder mit mindestens 250 PS hört.

(bs)

 

Quelle: MOTOR-TALK

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