Der Konzernumbau bei PSA Peugeot Citroën zeigt erste Effekte: Erstmals seit 2011 verdient der französische Konzern wieder Geld mit Autos.
Quelle: picture alliance / dpa Paris - Nach verlustreichen Jahren ist der Autobauer PSA Peugeot Citroën dank neuer Modelle und Kosteneinsparungen wieder im Aufwind. Im ersten Halbjahr 2014 betrug der Gewinn vor Sonderposten 477 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatten die Franzosen noch 100 Millionen Verlust ausgewiesen. Einen deutlichen Beitrag zur Erholung leistete die Autosparte. Dort lag der Gewinn bei 7 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2013 hatte PSA im Kerngeschäft noch 538 Millionen Euro Verlust ausgewiesen. Damit verdient PSA erstmals seit dem ersten Halbjahr 2011 wieder Geld mit Autos. Im ersten Halbjahr 2013 hatte PSA in diesem Bereich noch 538 Millionen Euro Verlust gemacht. Finanzchef Jean-Baptiste de Chatillon sprach von einer "sehr deutlichen Erholung der Gruppe". Sorgenkinder: Frankreich, Russland, SüdamerikaDamit ist aber noch lange nicht alles gut: Ungünstige Wechselkurse drückten die Bilanz um minus 251 Millionen Euro, die Restrukturierungen (Werksschließung in Aulnay, Sozialpläne) kosteten 100 Millionen. Weiterhin setzt sich PSA kein Gewinnziel für 2014. Der Konzern rechnet mit einem Wachstum von drei Prozent in Europa, einer Marktschrumpfung von sieben Prozent in Lateinamerika und einem Rückgang von 10 Prozent in Russland. Außerdem belaste die schleppende Erholung des französischen Automarktes die Zukunftsaussichten, teilte PSA mit.
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