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BMW Bilanz 2013 - Rekordjahr mit kleinen Dellen im Autogeschäft

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Wenige Tage bevor BMW seine Bilanzen offen legt, verraten die Münchner die wichtigsten Daten. Und die geben viel Grund zur Freude. Obwohl das Autogeschäft schwächelt.

Norbert Reithofer hat im Moment allen Grund zur Freude Norbert Reithofer hat im Moment allen Grund zur Freude Quelle: picture alliance / dpa

München - Anders als Audi konnte BMW einen Rekordabsatz in einen Rekordgewinn verwandeln. Die Münchner verdienten im vergangenen Jahr unterm Strich 5,3 Milliarden Euro, das sind 4,5 Prozent mehr als 2012. Der Umsatz lag mit gut 76 Milliarden Euro ganz leicht unter dem Wert des Vorjahres, wie BMW am Donnerstag in München mitteilte.

Audi und BMW - beide Nobelmarken haben ähnliche Probleme, wenn man angesichts von Milliardengewinnen überhaupt davon sprechen kann. BMW verkaufte vergangenes Jahr weltweit 1.963.798 Autos (+ 6,4 Prozent). Mehr Geld haben die Münchner damit nicht verdient. Im Gegenteil: Wie Audi musste BMW an dieser Stelle einen Rückgang verbuchen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern der Autosparte schrumpfte um mehr als 12 Prozent auf knapp 6,7 Milliarden Euro. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig.

Kleinere Wagen werfen weniger Geld ab

BMW hat genau wie Audi viel Geld in den Ausbau der Fertigung und in neue Modelle investiert. Außerdem Der BMW 3er als sparsame Efficient Dynamics-Edition Der BMW 3er als sparsame Efficient Dynamics-Edition Quelle: BMW waren vor allem kleinere Modelle wie 1er und 3er gefragt. Diese Autos werfen im Vergleich zu Limousinen oder Geländewagen weniger Geld ab - Effekte, die auch die Konkurrenz zu spüren bekam. Dazu buhlen die Hersteller in schwierigen Märkten wie in Europa mit Preisnachlässen um Kunden.

Dass BMW am Ende der Rechnung besser da steht als etwa Audi, haben die Münchner unter anderem ihrer Motorradsparte zu verdanken. 115.215 verkaufte Motorräder sorgten für einen Absatzrekord.

Der Gewinn vervielfachte sich nach der kostenintensiven Neuausrichtung vor Zinsen und Steuern auf 79 Millionen Euro. Auch das Geschäft mit Finanzdienstleistungen legte zu. Insgesamt sank das operative Ergebnis im Konzern um 3,5 Prozent knapp unter die Acht-Milliarden-Marke.

Ziele für 2014 offen

Der Umsatz lag vor allem wegen des starken Euros um ein Prozent unter dem Vorjahreswert. Ohne diesen Effekt wäre der Umsatz um fast zwei Prozent gewachsen. "Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr neue Bestmarken bei Absatz und Konzernergebnis erzielt und alle angestrebten Ziele erreicht", sagte BMW-Chef Norbert Reithofer.

Welche Ziele sich der Manager für das laufende Jahr gesetzt hat, ließ er offen. Traditionell teilt BMW wenige Tage vor der Vorlage der Bilanz die Eckdaten und die Höhe der Dividende mit, einen Ausblick gibt es aber erst bei der Pressekonferenz am kommenden Mittwoch.

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