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Renault Twingo Gordini RS: Sondermodell mit klangvollem Namen

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Der Name Gordini steht für ein ruhmreiches Kapitel der Renault-Motorsporthistorie. Nun kommt er zurück – aber nur in Form von Sondermodellen. Los geht es mit dem Twingo Gordini RS, den der französische Autobauer heute an den Champs Elysées in Paris präsentiert hat.

Namensgeber ist der 1899 geborene Renningenieur Amédée Gordini. Seit den 1950er-Jahren entwickelte der gebürtige Italiener im Auftrag von Renault alltagstaugliche Sportversionen von Großserienmodellen. Besonderes Kennzeichen war die auffällige Lackierung in "Bleu France" mit weißen Streifen, die auch vom neuen Twingo Gordini wieder aufgegriffen wird.

So ganz mag Renault der Historie allein aber nicht vertrauen - und so ist das Sondermodell auch in schwarzem Metalliclack erhältlich. Weitere Erkennungszeichen des "kleinen Wilden" sind spezielle 17-Zoll-Aluräder, die beim RS sowieso stark getönten Scheiben im Fond und schwarz glänzende Oberflächen auf Front- und Heckschürze. Mit Weiß bringt Renault noch eine weitere Farbe ins Spiel: Sie findet sich an den Einfassungen der Nebelscheinwerfer, den Außenspiegelgehäusen und dem Dachkantenspoiler.

Im Innenraum fällt das Auge vor allem auf die schwarze oder blaue Lederpolsterung, die Ledereinsätze in den Türverkleidungen, die sichtbaren Nähte am Armaturenbrett, das blau-schwarze Lederlenkrad mit Nullpunkt-Markierung und spezielle Ausführungen von Schaltknauf, Schaltmanschette und Drehzahlmesser. Die Serienausstattung umfasst zusätzlich die automatische statt der manuellen Klimaanlage, außerdem Regen- und Lichtsensor, die mp3-Funktionalität für das CD-Radio mit separatem Display und AUX-IN-Anschluss sowie die verschiebbaren Einzelrücksitze mit verstellbaren Lehnen.

Ein abschaltbares ESP ist serienmäßig, nicht jedoch Kopfairbags, die extra kosten, und ein Bremsassistent, der im R.S. gar nicht erhältlich ist. Optional verfügbar sind im übrigen eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, das Panorama-Glasdach, ein nochmals härter abgestimmtes Sportfahrwerk und blau lackierte Aluräder.

In punkto Antrieb bleibt der Twingo Gordini R.S. unverändert zum Serienpendant. Unter der Haube sorgt ein 1,6-Liter-Benziner für ordentlich Vortrieb: Das EU4-Aggregat leistet 133 PS bei nicht weniger als 6.750 Umdrehungen und entwickelt ein maximales Drehmoment von 160 Newtonmetern bei 4.400 Touren. Damit lässt sich der kleine Franzose in 8,7 Sekunden auf Tempo 100 und maximal bis auf 201 km/h beschleunigen. Der Normverbrauch liegt bei 7,0 Litern.

Preise will Renault erst Mitte Februar 2010 bekanntgeben, rund einen Monat vor der Einführung. Dass ein solches Auto keine Vernunftsentscheidung und kein Schnäppchen ist, versteht sich von selbst. Schon das Serienmodell kostet an die 15.000 Euro. Im Sommer 2010 folgt der Clio Gordnini RS.

 

Quelle: Autokiste

Avatar von Duftbaumdeuter359
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