Fast zwei Jahre nach der ersten Studie zeigt Renault die Serien-Alpine. Vorerst gibt es aber nur zwei Bilder. Zahlen und Fakten nennt der Hersteller in Genf.
Paris – Das ist sie also, die neue Alpine. Zugegeben: Nach Renderings, Erlkönigen, einer Computerspiel-Version und diversen Studien keine große Überraschung. Zuletzt zeigte Renault schließlich ein Auto, das zu 80 Prozent dem Serienstand entsprechen sollte. Jetzt sehen wir: Die echte Alpine sieht genauso aus wie das Konzept Vision Alpine – abgesehen von den Außenspiegeln. Vor der offiziellen Premiere auf dem Autosalon in Genf zeigt der Hersteller zwei Bilder. Und er nennt endlich den Namen. Alpine A110 wird der Mittelmotor-Sportler heißen. Genau wie der legendäre Renner aus den 60er- und 70er-Jahren. Von diesem Auto stammen bereits viele Designelemente. Da kann der Name nicht schaden. Alpine A110: Premiere in GenfQuelle: Renault Sport Abgesehen von den Bildern und einem Hinweis auf eine Alu-Plattform sagt Renault nichts Neues zum Auto. In Genf werde man Spezifikationen veröffentlichen. Bis dahin bleibt es bei Spekulationen. Vermutlich steckt ein Vierzylinder-Turbobenziner quer hinter den Sitzen. Wahrscheinlich jener, der langfristig im neuen Mégane R.S. zum Einsatz kommt. Wir erwarten Heckantrieb, ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und mindestens 250 PS. Eventuell mehrere Leistungsstufen mit bis zu 300 PS. Größter Konkurrent für die Alpine A110 ist der Alfa Romeo 4C mit 240 PS und ähnlichem Antriebskonzept. Besonders interessant wird es noch beim Gewicht der Alpine. Der Name könnte einen Hinweis darauf geben, dass das Trockengewicht bei 1,1 Tonnen liegt. Genaue Zahlen und Daten erfahren wir am 7. März. Die ersten Exemplare ließen sich bereits im Dezember 2016 reservieren. Renault veröffentlichte dafür eine eigene App. Die „Première Edition“ mit guter Ausstattung kostet zwischen 55.000 und 60.000 Euro und ist auf 1.955 Exemplare limitiert. Renault verlangt eine Anzahlung von 2.000 Euro. Die Auslieferungen starten voraussichtlich Ende 2017. Weiterlesen: Ein Blick in das Cockpit der Alpine-Studie |