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Rolls-Royce Ghost Extended Wheelbase geht in Produktion

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Rolls-Royce präsentiert das „Einstiegsmodell“ Ghost mit verlängertem Radstand. Erstmals vorgestellt wurde er bereits im April.

Extended Wheelbase, also verlängerter Radstand, das soll natürlich vor allem den betuchten Fondpassagieren des Einstiegsmodells von Rolls-Royce entgegenkommen. Erstmals gezeigt auf der Shanghai Motor Show, wird der edle Brite das Programm von BMWs Premium-Premiummarke ergänzen. 17 Zentimeter mehr Radstand bekommt der Rolls-Royce Ghost spendiert. Ab dem Herbst wird gemächlich die Produktion aufgenommen.

Falls man das Produktion nennen möchte, denn so ein Rolls-Royce entsteht natürlich in reiner Handarbeit, in Goodwood, England. 60 Personen arbeiten dort 20 Tage an jedem Fahrzeug. Davon entfallen allein sieben Tage auf den Lackier- und Polierprozess. Neun Bullenhäute und 3 qm Echtholzfurnier werden in jedem Innenraum verbaut.

Rolls-Royce Ghost Extended Wheelbase Rolls-Royce Ghost Extended Wheelbase "Mühelose" Fahrleistungen

Aber auch der Fahrspaß soll nicht zu kurz kommen, falls - gewagte Idee - manche Ghost Extended Wheelbase Eigner doch auf die Idee kommen, sich mal selbst hinters Steuer zu setzen. „Mühelos“ - so umschreibt das Rolls-Marketing das Verhältnis, das der aufgeladene 6,6 l V12 zu den knapp 2,5 Tonnen Leergewicht haben soll. Die 563 PS und 780Nm bei nur 1,500 U/min beschleunigen den Salon in 4,9 Sekunden auf 100 km/h, der Vortrieb wird bei 250 km/h künstlich beendet. An die Antriebsachse weitergegeben wird die Kraft über ein Achtgang-Automatikgetriebe.

Das klingt beeindruckend, und Rolls-Royce freut sich verkünden zu können, dass das größere und schwerere Fahrzeug in puncto Performance keine merklichen Einbußen gegenüber der kürzeren Version erfordert.

In puncto Komfort wird hier ohnehin ein Versprechen höchster Ansprüche abgegeben. So soll die Klimaanlage darauf reagieren, wenn sich ein Fondpassagier von einem Sessel auf den anderen bewegt. Fahrassistenzsysteme aus dem BMW-Regal sind natürlich auch an Bord.

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Rolls-Royce erhofft sich von dem neuen Modell einen weiteren Absatzschub, vor allem in China und dem arabischen Raum: Den Werbeprospekt gibt es in englischer, arabischer und chinesischer Sprache, das macht klar, wo die Prioritäten liegen. Insgesamt wird Rolls-Royce bis Ende des Jahres elf Niederlassungen in China besitzen. 2010 konnte die britische Edelschmiede 2.711 Fahrzeuge verkaufen, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Der 2009 vorgestellte Rolls-Royce Ghost ist dabei der Wachstumstreiber der BMW-Tochter.

(nw)

Quelle: MOTOR-TALK

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