Das sagt vielleicht bald der ein oder andere Aston-Martin-Kunde zu seiner Frau mit Blick auf den neuen Rapide S. Der bekommt mehr Grill und Feuer.
Gaydon – Ein Rapide ist kein Auto, das irgendjemand braucht. Sondern ein Auto, das man gerne besitzt. Neben dem bequemen Range Rover, dem alltagstauglichen Audi S8 und dem alten Ferrari. Für all diese Menschen, die noch Lücken in ihren Garagen zu füllen hat, bietet Aston Martin im Frühling die S-Version des Rapide an. Gezeigt wird sie zum ersten Mal auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März). 558 PS und 620 NmDer 6,0-Liter-V12 kommt jetzt auf 558 PS, was einer ganz bemerkenswerten Leistungssteigerung von 81 PS entspricht. Nur um 20 Nm steigt das Drehmoment auf vorläufige 620 Nm. Der britische Sportsmann war schon vorher nicht langsam und wird mit dem Mehr an Leistung nur wenig mehr spurtstärker. in 4,9 statt 5,2 Sekunden flitzt es sich im im Rapide S auf Tempo 100. Wichtiger für das Gespräch nach dem Jagdausflug dürfte aber die Höchstgeschwindigkeit sein. Hier schließt dieser Aston Martin endlich in die Klasse der Plus-300 km/h-Autos auf. 306 Stundenkilometer verspricht der Hersteller. Bei den üblichen Tachoabweichungen zeigt das Instrument am Ende gerne 320 km/h an. Das entspannt den reichen Reisenden und ja, natürlich könne man noch einen Blick auf den Grill werfen. Der ist nun größer, ein Mittelsteg fehlt. Kleinkram zur Differenzierung andere Rapide ohne S. Ambitionierten Sportfahrern sei noch gesagt: Das Fahrwerk ist nun schlauer, der Motorschwerpunkt tiefer, das Auto also auch in den Kurven etwas schneller. Ein höherer Heckbürzel bremst zudem den Auftrieb. Preise nannte Aston Martin noch nicht, der Rapide kostet bisher rund 190 000 Euro. Wer jetzt nicht vor dem voraussichtlichem Preis sondern vor dem opulenten Grill zurückschreckt, dem sei gesagt: Am Ende ist es für einen guten Zweck. Das Großmaul verbessert laut Aston Martin auch die Fußgängersicherheit. Quelle: SpotPress |