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Studenten schaffen Beschleunigungsrekord mit Elektroauto - Schnell in Wilhelmshaven

verfasst am

Ein Verein von Studenten aus Stuttgart hat das schnellste Elektroauto der Welt gebaut: Von null auf 100 Kilometer pro Stunde fuhr ihr Auto in 1,779 Sekunden.

Die Studenten mit ihrem Rekordauto Die Studenten mit ihrem Rekordauto Quelle: dpa/Picture Alliance

Mariensiel - Stuttgarter Studenten haben in Wilhelmshaven mit ihrem Rennwagen den Weltrekord für die schnellste Beschleunigung eines Elektrofahrzeugs von null auf 100 Kilometer pro Stunde gebrochen. Ihr Auto kommt damit ins "Guinness Buch der Rekorde", die Messdaten waren überprüft worden.
"Mit einer Zeit von 1,779 Sekunden haben wir den bestehenden Rekord von 1,785 knapp unterboten", teilte Student Hans Wiggenhauser am Sonntag mit.
Entwickelt wurde das Auto vom Verein Greenteam aus Baden-Württemberg, dem vor allem aus Studenten der Ingenieurswissenschaften angehören. Die rund 20 jungen Leute hatten seit Freitag auf einem kleinen Flughafen am Stadtrand von Wilhelmshaven versucht, die bisherige Bestmarke zu knacken. Nach mehreren erfolglosen Versuchen gelang es ihnen schließlich am späten Samstagabend.

Avatar von dpanews
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20 Kommentare:

Interessant wäre, welcher -G-Belastung der Fahrer dabei ausgesetzt war.
Gruß aus B...........

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 19. Juli 2015 um 15:49:25 Uhr:


Interessant wäre, welcher -G-Belastung der Fahrer dabei ausgesetzt war.
Gruß aus B...........
a = v / t ;-)

notting

Einmal ordentlich beschleunigen, daß man fast das Bewußtsein verliert und dann wieder stundenlang nachladen. Oder? Die wissenschaftliche Sinnhaftigkeit darf wohl in Zweifel gezogen werden, auch wenn eine Schnellladung des Akkus möglich wär;).

Naja, ein Topfuel Dragster beschleunigt von 0 auf 100 mph in 0,8 Sekunden, die Belastung für den Fahrer ist daher durchaus auszuhalten...
Nach 403 Metern und 4,5 Sekunden sind es übrigens knapp 540 km/h.

Genial diese E-Booster.
Damit könnte man bspw. Eine Turbo-welle rasant beschleunigen. Oder die Antriebsachse.

Zitat:

@kautsky2 schrieb am 19. Juli 2015 um 17:33:03 Uhr:


Einmal ordentlich beschleunigen, daß man fast das Bewußtsein verliert und dann wieder stundenlang nachladen. Oder? Die wissenschaftliche Sinnhaftigkeit darf wohl in Zweifel gezogen werden, auch wenn eine Schnellladung des Akkus möglich wär;).

*rotfl*

:D
Avatar von Drahkke "Vordenker"
Sun Jul 19 21:42:51 CEST 2015

Zitat:

@kautsky2 schrieb am 19. Juli 2015 um 17:33:03 Uhr:


Die wissenschaftliche Sinnhaftigkeit darf wohl in Zweifel gezogen werden...

Das war einfach nur eine

Machbarkeits

-Demonstration. Warum sollte die einen Anspruch auf Sinnhaftigkeit haben?

Avatar von Lewellyn "Vorfahrer"
BMW
Mon Jul 20 09:32:41 CEST 2015

Wenn E-Autos 1000km Reichweite haben, in 10 Minuten nachgeladen sind und 10% weniger kosten als ein vergleichbarer Diesel, dann wird hier immer noch gemoppert, dass keine Garage mit Steckdose im Preis mit drin war.

Nein...

Avatar von Schattenparker44022
Tue Jul 21 23:10:21 CEST 2015

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 20. Juli 2015 um 09:32:41 Uhr:


Wenn E-Autos 1000km Reichweite haben, in 10 Minuten nachgeladen sind und 10% weniger kosten als ein vergleichbarer Diesel, dann wird hier immer noch gemoppert, dass keine Garage mit Steckdose im Preis mit drin war.
Ich glaube dann fangen die ersten sinnvollen Diskussionen überhaupt an, wenn man die 10% Ersparnis mit den anderen Vor- und Nachteilen abwägt.

Aktuell ist die ganze E-Auto-Debatte ja eher ein Kleinkrieg zwischen Fans der Technologie, Feinden der Technologie und Preisbewussten :D

Ich glaube dann bedarf es keiner Diskussion mehr, denn die Reichweite wäre für jeden ausreichend, da er in 10 Minuten "nach tanken" könnte. Das ginge dann genau so schnell an der Säule wie an einer Tankstelle Diesel zu tanken. Vermutlich in Zukunft an deutlich mehr Standorten und zuhause.
Wenn es wirklich soweit ist, haben die Verbrenner ausgedient, denn der E-Antrieb ist komfortabel und wartungsarm, dabei noch sauber zu betreiben. Es gäbe nicht mehr was für den Verbrenner sprechen würde...
Aber bis dahin dauert es noch ein wenig.

Der Ruf nach "Zukunft Jetzt" war schon immer ein bisschen, naja......

..."in the year twentyfive" ist ein schön gemachtes Lied, aber die Umstände möchte ich nicht haben. Da fehlt etwas ganz wesentliches, was den Menschen ausmacht... Also immer mal den Verstand einschalten, wenn es bei aller Begeisterung dem einen oder anderen auch verdammt schwerfallen mag.

Naja, ich schalte meinen Verstand ein und bei solch einer Spekulation (also dass die E-Autos eine echte Alternative darstellen) wird der Verbrenner ganz schnell sterben.
Ich habe diesen Fall auf meiner Arbeit. Dort wurde immer skeptisch über E-Autos gesprochen. Nun haben wir einige Autos bekommen und jeder erhält eine Einweisung darauf (also Ladekabel anschließen usw.). Natürlich darf jeder auch damit eine Proberunde fahren. Und die Begeisterung ist durchgehend vorhanden, einzig die geringe Reichweite und die lange Ladezeit halten die Menschen noch ab. Aber über zeugen kann ein E-Auto jeden Skeptiker, wenn er es dann auch mal gefahren ist. Ich weiß von zwei Kollegen die bereits Aufgrund der Erfahrung mit unseren Fahrzeugen sich ein E-Auto zugelegt haben. Aber derzeit haben diese Kollegen noch einen Zweitwagen mit Verbrenner.
Ich stünde auch vor der Überlegung, habe aber noch ein Fahrzeug im Leasing. Aber zwei Verbrenner im Haushalt benötige ich nicht. Da Firmen wie Nissan derzeit den Leaf besonders günstig im Leasing anbieten wäre es eine Option, wenn ich den anderen Wagen nicht hätte.