AMG und Mercedes sollen künftig Technik an Aston Martin liefern, außerdem erhält Daimler bis zu fünf Prozent des britischen Luxusherstellers.
Stuttgart/London - Nach Rolls-Royce und Bentley fährt künftig noch eine englische Luxusmarke mit deutscher Technik: Die Daimler-Tochter AMG wird künftig Motoren an Aston Martin liefern. Mercedes-Benz Cars liefert außerdem Fahrzeugelektronik für künftige Aston Martin-Modelle. Unter anderem will Aston Martin für zukünftige Modellgenerationen einen V8-Antriebsstrang auf Basis der AMG-Achtzylinder entwickeln. Im Gegenzug steigen die Schwaben als Aktionär beim britischen Traditionshersteller mit Sitz in Gaydon ein. Daimler enthält, unentgeltlich, wie es heißt, bis zu fünf Prozent der Anteile an Aston Martin. Außerdem stellt Daimler einen Beobachter im Vorstand der Briten. AMG-Chef Ola Källenius sagte zu der Vereinbarung, sie zeige die „führende technologische Rolle von AMG im Hochleistungsbereich“. Auch Ian Minards, Leiter Produktentwicklung bei Aston Martin, freut sich: Die Möglichkeit, Technologien von Mercedes und AMG zu verwenden, sei „ganz klar eine gute Nachricht."
Quelle: dpa/bmt |
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