Was wir hier sehen, kannten wir schon: In Japan fährt der neue Honda Jazz bereits seit 2013 herum. Zu uns kommt das neue Modell 2015, mit neuen Motoren und gewohnt viel Platz.
Frankfurt - Ein Jahr, das ist doch gar nichts. So viel Zeit verging zwischen dem japanischen Verkaufsstart des Honda Jazz im Jahr 2008 und dem Marktstart in Deutschland. Dieses Mal, bei Generation vier, dauert es etwas länger. In Japan rollt der neue Jazz unter dem Namen "Fit" bereits seit September 2013 über die Straßen, in den USA ging es im Juni 2014 los. Bei uns heißt es im Sommer 2015: Seid Ihr fit für den neuen Jazz? Es wird also keine Überraschungen geben, wenn Honda Anfang Oktober den Europa-Prototypen auf dem Pariser Salon präsentiert. Viel Platz und magische SitzeDer Jazz basiert auf Hondas weltweiter Plattform für Kleinwagen und Kompakte und profitiert, wie der Vorgänger oder der Civic, von der platzsparenden Lage des Tanks unter den Vordersitzen. Während die Gesamtlänge um 1,5 Zentimeter auf 3,96 Meter wächst, legt der Radstand um drei Zentimeter zu, auf 2,53 Meter. Der Kofferraum fasst künftig rund 400 Liter. Quelle: Honda USA Gemeinsam mit Hondas hochklappbaren "Magic Seats" entsteht so jede Menge variabel nutzbarer Raum im Minivan-Kleinwagen: Hinter den Vordersitzen könnte man sogar ein Fahrrad aufrecht verstauen. Ein Diesel für EuropaOffiziell verrät Honda das Motorenprogramm für Europa noch nicht. Bestätigt ist bislang der neue 1,3-Liter-Atkinson-Benziner, wahlweise mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder CVT-Automatik. Der Motor leistet in der Japan-Version 100 PS und verbraucht im japanischen Zyklus umgerechnet 3,8 Liter auf 100 Kilometer. Zusätzlich bietet Honda im Rest der Welt einen 1,5-Liter-Benziner mit 130 PS an, auch die komplett überarbeitete Hybrid-Version wird bereits verkauft. In der arbeitet, anders als beim reinen Benziner, ein Doppelkupplungsgetriebe. Hinzu kommt in Europa vermutlich der aus dem CR-V bekannte 1,6-Liter-Diesel mit 120 PS. Zu den neuen Preisen äußert sich Honda noch nicht. In den USA beginnen sie bei 15.500 US-Dollar zuzüglich Steuern, das sind knapp 12.000 Euro. In Deutschland kostet der Vorgänger zur Zeit mindestens 12.990 Euro.
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