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Chevrolet: Motorbau-Kurs für Corvette-Kunden - So baust Du Dir Deinen V8

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So etwas gibt es (leider) derzeit nur in Amerika: Chevrolet bietet den Käufern der Corvette Z06 an, ihren Motor unter fachkundiger Aufsicht selbst zusammenzuschrauben.

Bei Chevrolet können Corvette Z06-Käufer ihren V8 jetzt selbst zusammenbauen - unter fachkundiger Anleitung von Montageprofis wie Steve Stinson Bei Chevrolet können Corvette Z06-Käufer ihren V8 jetzt selbst zusammenbauen - unter fachkundiger Anleitung von Montageprofis wie Steve Stinson

Bowling Green/USA – „One man, one engine“, ein Mann, ein Motor – so lautet das Motto bei Daimlers sportlicher Tochter AMG. Jeder AMG-Motor wird von einem einzigen Mitarbeiter zusammengeschraubt.

Man kann einen Hochleistungsmotor aber auch zu zweit bauen. Bei Sportwagen von General Motors dürfen das jetzt sogar ungelernte Kräfte – und bezahlen dafür Geld.

Als (nach eigenen Angaben) einziger Hersteller der Welt bietet Chevrolet Käufern der Corvette Z06 an, den Motor ihres Boliden selbst zu bauen. Dies sei „eine einzigartige Chance, persönlich an der Geburt des Herzens ihres neuen Autos beteiligt zu sein“, verspricht der Corvette-Produktmanager Harlan Charles. Fahrer der stärksten Serien-Corvette könnten so eine besondere Verbindung zu ihrem Auto schaffen.

Aufsicht durch Fachkraft

Als „Motorbau-Erlebnis“ steht dieses Angebot für 5.000 US-Dollar (4.200 Euro) direkt in der Preisliste der Corvette Z06. Im Preis inbegriffen ist ein kompletter Tag an der Seite eines Facharbeiters für Hochleistungsmotoren.

Der Techniker beaufsichtigt den schraubwütigen Kunden und assistiert beim Zusammenbau des 6,2-Liter-V8 mit 660 PS. Eine Plakette verewigt den Namen des Aushilfsschraubers und das Datum des Motorbaus auf dem Motorblock, ein professioneller Fotograf dokumentiert den glücklichen Tag.

Die Corvette Z06 ist die stärkste Serien-Corvette, die es bisher gab: Unter der Haube steckt ein 6,2-Liter-V8 mit Kompressor. Er leistet 659 PS bei einem Drehmoment von 881 Newtonmetern Die Corvette Z06 ist die stärkste Serien-Corvette, die es bisher gab: Unter der Haube steckt ein 6,2-Liter-V8 mit Kompressor. Er leistet 659 PS bei einem Drehmoment von 881 Newtonmetern Quelle: Chevrolet Wer seine Corvette dann gleich mitnehmen will, wird enttäuscht: „Es ist wichtig, dass Kunden verstehen, dass ihr Motor nicht sofort eingebaut wird“, sagt Charles. Der persönliche V8 werde in die Montagehalle transportiert und erst montiert, wenn die bestellte Corvette an der Reihe ist.

Allerdings muss das kein anonymer Vorgang sein: Wer will, kann am Tag der Montage seiner Corvette eine Werksbesichtigung buchen und live dabei sein, wenn der selbst montierte Motor ins Auto geschraubt wird. Diese Tour, ebenso wie eine feierliche Übergabe im Corvette-Museum, steht auch Käufern der „banalen“ Stingray-Corvette offen. Solange die neue Corvette dann dort nicht ins Loch fällt... Das Motorbau-Paket gibt es dagegen nur für die Spitzenversion Z06.

Wir finden: Der selbst gebaute Motor ist eine richtig schöne Idee der Amis. AMG, M GmbH, Porsche und Co: Gerne auch mal drüber nachdenken!

Avatar von bjoernmg
Renault
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