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VW Crafter 2017: Erste offizielle Bilder - So sieht Hannovers Dicker ab 2017 aus

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Vorweg: Neue Fakten zum neuen Crafter 2017 können wir nicht vermelden. Dafür zeigt VW uns heute die ersten offiziellen Bilder vor der Live-Premiere im September 2016.

VW Crafter 2017: Knapp drei Wochen nach der Abnahmefahrt zeigt VWs Nutzfahrzeugtochter ihr neues Modell ohne Tarnung. VW Crafter 2017: Knapp drei Wochen nach der Abnahmefahrt zeigt VWs Nutzfahrzeugtochter ihr neues Modell ohne Tarnung. Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge

Hannover - Ein kleines Problem haben sie bei Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN): Vor der Premiere des brandneuen Crafter auf der heimischen IAA Nutzfahrzeuge im September soll die Welt möglichst viel über das Modell erfahren, und zwar möglichst oft. Zum Beispiel, dass VW hier eine komplett neue Nutzfahrzeug-Architektur entwickelt hat. Und zwar selbst, nicht mehr zusammen mit Daimler.

Beides geschieht in dieser Branche eher selten. Der Vorgänger lief 10 Jahre, ein eher kurzer Modellzyklus bei leichten Nutzfahrzeugen. Und: Kooperationen sind die Regel. Renaults Trafic wird beispielsweise als Renault, Opel/Vauxhall, Nissan und Fiat verkauft. Den kommenden Crafter gibt es dagegen, vorerst? nur bei VW.

Klar, dass es zum VW Crafter 2017 einiges zu erzählen gibt: Frontgetriebene Versionen tragen einen Quermotor. Heckgetriebene Versionen tragen einen Längsmotor. Allrad ist möglich, und soll ab Werk rund 3.000 Euro Aufpreis kosten. Es gibt drei Längen, vier Grundmodelle und drei Höhen bei geschlossenen Aufbauten.

Antrieb aus dem T6 bekannt

VW produziert den neuen Crafter in Polen: Ein neues Werk entstand in Wrzesnia und soll später einmal 3.000 Arbeiter beschäftigen. Auch Hannover hätte das Modell gerne gebaut VW produziert den neuen Crafter in Polen: Ein neues Werk entstand in Wrzesnia und soll später einmal 3.000 Arbeiter beschäftigen. Auch Hannover hätte das Modell gerne gebaut Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge

Nur: Das alles hat VW schon verraten. Zu den ersten offiziellen Bildern können wir also nur Bekanntes schreiben. Die Außenlängen variieren zwischen 5,98 Meter und 7,39 Meter, die Innenraumhöhe zwischen 2,34 und 2,80 Meter. Die Zuladung beträgt 3,5 bis 5,5 Tonnen.

Der Antrieb steckt bereits im VW Transporter und hört auf den charismatischen Namen „EA288Nutz“. VW bietet den 2,0-Liter-Diesel mit 102 PS, 122 PS, 140 PS oder 177 PS an. Eine Automatik mit acht Gängen oder ein Sechsgang-Schaltgetriebe sind wählbar.

VV ließ die Presse bereits vor einigen Wochen in Prototypen fahren. Und verwies bei dieser Gelegenheit auf viele kleine Details: Abgeflachte Sitzwangen sollen Kurierfahrern das schnellere Ein- und Aussteigen ermöglichen. Die Ladekante liegt zehn Zentimeter tiefer als bisher. Umrüster finden bereits Vorrüstungen für Generatoren oder Klimakompressoren vor, auf dem Ladeboden kann der Kunde seine vorhandenen Regalsysteme leicht installieren.

Kommt ein günstigerer Einstiegspreis?

Auch bei den Assistenten baut VW vieles ein, was bisher nicht jeder DHL-Bote aus seinem Alltag kennt: ESP mit Gespannstabilisierung, ACC, Multikollisionsbremse, Seitenwindassistent, Rückfahrkamera, Parkpiepser, LED-Scheinwerfer, Abbiegelicht oder Fernlichtassistent.

Bei den Preisen könnte es eine angenehme Überraschung für die Kunden geben, wenn der Crafter im Frühjahr 2017 beim Händler steht. Die Heckantriebsvarianten sollen sich preislich am aktuellen Modell orientieren (ab 28.660 Euro netto/34.129 Euro brutto). Die Frontantriebs-Versionen, die es bisher nicht gab, könnten aber deutlich günstiger werden, stellt VW in Aussicht. Um wie viel, erfahren wir vermutlich auf der IAA Nutzfahrzeuge im September 2016.

Avatar von bjoernmg
Renault
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