Kein Schloss am Wörthersee: Jeep-Fans zieht es ins heiße, staubige Utah. Dort frönen sie dem Offroad-Kult und neuen Jeep-Sondermodellen.
Moab - Alle Automarken haben Kunden, manche haben sogar Fans. Manche Fans treffen sich Jahr für Jahr am beschaulichen Wörthersee. Andere treffen sich seit 1967 Jahr für Jahr in Moab, in der staubigen Wüste von Utah. Immer zu Ostern, zur „Easter Jeep Safari“. Die Safari ist, auch wenn das die Organisatoren von „Red Rock 4-Wheelers“ nicht offen schreiben, ein Treffen der Anhänger der Marke Jeep. Derjenigen, für die Freiheit und Offroad zusammengehören. „Take Back Utah“, holt Euch Utah zurück – die Forderung, dass öffentliches Land von jedem Amerikaner erfahren (und befahren) werden kann, ist nur einen Mausklick von der Safari-Anmeldung entfernt. Das Treffen treuer Jeep-Fans lässt sich Chrysler natürlich nicht entgehen und legt Jahr für Jahr Sondermodelle und Prototypen fürs Wüstentreffen auf – seit 2002 fast 40 Modelle. 2013 finden diese sechs Modelle den Weg von Detroit nach Moab: Jeep Grand Cherokee Trailhawk ConceptDie Studie auf Basis des kürzlich vorgestellten, neuen Grand Cherokee soll einerseits den neuen Diesel-V6 populär machen, andererseits der extremste Grand Cherokee sein. Dafür erhält er mächtige 35-Zoll-Mickey-Thompson-Offroad-Reifen, Wrangler-Rubicon-Alufelgen und Anbauten aus der SRT-Reihe. Jeep Wrangler Mopar ReconEine kleine Mopar-Kur entlockt dem 6,4-Liter-Hemi-V8 rund 470 PS. Fürs optische Tuning sorgen modifizierte Stinger-Stoßfänger, LED-Leuchten und weiteres Mopar-Zubehör. Jeep Wrangler StitchDer Wrangler Stitch wird der Nachfolger eines früheren Easter Safari Showcars: des „Pork Chop“. Auf Basis des letztjährigen Wrangler Rubicon spart sich Jeep alles, was aufträgt und erreicht so ein Gewicht von nur 1.361 Kilogramm. Das Leistungsgewicht des Wrangler Stitch entspricht so dem des Jeep Grand Cherokee SRT. Jeep Wrangler Sand Trooper II (Mopar)Der Sand-Trooper II basiert auf dem ersten Sand-Truppler, der letztes Jahr auf der SEMA vorgestellt wurde. Ein 5,7-Liter-Hemi-V8 mit 375 Horsepower und 400 Newtonmeter Drehmoment soll das höhergelegte Sondermodell durch den Sand von Utah treiben. Jeep Wrangler FlattopSchöner durch den Sand: Im Wrangler Flattop geht es vor allem um den Kontrast zwischen einem hochwertigen Innenraum und Design einerseits und echten Offroad-Qualitäten andererseits. Das einteilige, fensterlose Hardtop schützt edles Leder und Kupfer-Applikationen. Jeep Wrangler SlimDer Wrangler Slim ist quasi ein Wrangler Stitch light: Auch er wurde deutlich entschlackt und wiegt weniger als das Serienmodell, bietet aber mehr Komfort als der radikale Stitch (u. a. vollwertige Türen). Der Slim wurde um zwei Zoll höher gelegt und soll eine bezahlbare und alltagstaugliche Variante mit deutlichem Offroad-Touch darstellen. |