Der große Knall für Amerika, das mondäne Frischluft-Vergnügen für die Europäer. So macht es GM und zeigt nach dem Coupé in Detroit das Corvette-Cabrio in Genf.
Genf – Zu jeder neuen Corvette gehört auch ein Convertible. Ein Cabrio, in dem man dem amerikanischen V8-Freiheitsschrei noch besser lauschen kann. Nach der Premiere der C7 in Detroit wartet GM nicht lange und zeigt dieses Cabrio in Genf. Quelle: dapd Noch gestreckter und optisch ein bisschen länger als das Coupé legt sich das Cabrio auf die Straße. Dabei ändert sich an der Konstruktion und dem Kunststoff-Kleid überhaupt nichts. Die Corvette war von Beginn an so geplant, dass keine weiteren Versteifungen nötig sind. Geändert wurden neben dem Dach lediglich die Anlenkpunkte zur Gurtbefestigung. Das dreilagige Stoffverdeck mit Glasheckscheibe endet früher als das nach hinten gezogene Coupé-Dach. Es öffnet per Fernbedienung oder auf Knopfdruck und bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Gleicher Motor, gleiche LeistungNoch weniger Veränderung von Coupé zu Cabrio gibt es unter der Plastikhaut. Wie zu erwarten, arbeitet hier der neue Chevrolet LT1-Small-Block. Der 6,2-Liter-Achtzylinder leistet nach aktuellsten Angaben 450 PS und hat ein Drehmoment von 610 Newtonmetern. Auf 100 Kilometern soll er dank Benzindirekteinspritzung, Zylinderabschaltung und kontinuierlich variabler Ventilsteuerung nur 9,0 Liter schlucken. Kombiniert wird der Motor auch beim Cabrio mit Siebengang-Schaltgetriebe oder Sechsgang-Automatikgetriebe mit manuellen Schaltwippen. Quelle: GM Cabriofahrer werden bei den Fahrleistungen nicht benachteiligt. Auch das Convertible soll in rund vier Sekunden die 100 km/h erreichen. In Deutschland kommt das C7 Cabrio standardmäßig mit dem Performancepaket „Z51“. Das enthält ein elektronisches Sperrdifferenzial, Trockensumpfschmierung, Integralbremse, Differenzial- und Getriebekühlung sowie ein spezielles Aerodynamikpaket zur Erhöhung der Hochgeschwindigkeitsstabilität. Wo diese Höchstgeschwindigkeit liegt, und wann und zu welchem Preis sich Fans offener amerikanischer Sportwagen darüber freuen können, ist allerdings noch unklar. Derzeit kostet eine C6 in den USA 54.600 Dollar, das sind umgerechnet rund 41.000 Euro. In Deutschland verlangt Chevrolet ungefähr 60.000 Euro.
Quelle: MOTOR-TALK |