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Toyota muss 1,2 Milliarden Dollar wegen Pannenserie zahlen - Teures Ende für ein langes Verfahren

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Der Massenrückruf von Toyota wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten liegt vier Jahre zurück. Doch die US-Justiz ermittelte bis heute gegen den Hersteller.

Toyota kann das leidige Thema "klemmende Gaspedale" nun wohl endlich abschließen, allerdings zu einem hohen Preis Toyota kann das leidige Thema "klemmende Gaspedale" nun wohl endlich abschließen, allerdings zu einem hohen Preis Quelle: picture alliance / dpa

Washington - Vier Jahre nach der spektakulären Pannenserie muss Toyota in den USA noch einmal kräftig dafür büßen. Der japanische Weltmarktführer zahlt 1,2 Milliarden Dollar (860 Mio Euro), um ein Strafverfahren abzuwenden. US-Justizminister Eric Holder warf Toyota am Mittwoch vor, das Ausmaß der Mängel zunächst vertuscht zu haben.

Autobesitzer in den USA hatten berichtet, ihre Wagen hätten von selbst beschleunigt. Toyota startete daraufhin 2009 und 2010 einen Massenrückruf wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten, die die Pedale blockieren konnten. Ingenieure der US-Raumfahrtbehörde NASA, die wegen ihrer Erfahrung in Elektronikfragen hinzugezogen worden waren, entlasteten Toyota jedoch Anfang 2011.

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