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Airbag-Rückruf: Weitere 6,6 Millionen Autos betroffen - Toyota und Nissan rufen weitere 6,6 Millionen Autos zurück

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Die defekten Airbags des Zulieferers Takata halten die japanischen Autohersteller in Atem: Toyota und Nissan müssen weitere 6,6 Millionen Fahrzeuge zurückrufen.

Takata Airbags: Mangelhafte Airbags des Zulieferers Takata haben zu einem Millionen-Rückruf geführt Takata Airbags: Mangelhafte Airbags des Zulieferers Takata haben zu einem Millionen-Rückruf geführt Quelle: picture alliance / dpa

Tokio/Japan - Das Debakel um fehlerhafte Airbags weitet sich aus: Jetzt müssen weltweit weitere 6,6 Millionen Autos in die Werkstätten. Die japanischen Autohersteller Toyota und Nissan kündigten am Mittwoch getrennt voneinander neue Rückrufe an. Betroffen sind vor allem Japan sowie die USA.

Die Bauteile stammen vom japanischen Hersteller Takata. Dessen fehlerhafte Airbags halten insbesondere die japanische Autoindustrie seit Monaten in Atem. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg wurden bislang rund 17 Millionen Fahrzeuge von zehn Herstellern zurückgerufen - den aktuellen Rückruf nicht mitgezählt. Die Airbags können wegen mangelhafter Verarbeitung platzen - dabei kommt es zu einer Explosion, die Teile der Verkleidung durch den Fahrzeugraum schleudert und zu schweren Verletzungen führen kann.

Toyota ruft nun 4,99 Millionen weitere Fahrzeuge zurück. Die Begründung: Es könne mit der Zeit Feuchtigkeit in den Auslösemechanismus des Airbags eindringen. Betroffen seien 35 Modelle aus den Jahren 2003 bis 2007. Nach Kenntnisstand des Unternehmens seien wegen dieses Problems jedoch keine Menschen zu Schaden gekommen. Nissan wird nach Angaben eines Sprechers 1,56 Millionen Autos überprüfen.

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