Mit dem kleinen SUV C-HR will Toyota ab Ende 2016 mit Nissans Juke und Opels Mokka konkurrieren. Erste Bilder des Modells geistern nun kurz vor der Premiere durchs Netz.
Köln – Für die deutsche Toyota-Division lief es 2015 nicht so gut. 65.939 Neuzulassungen bedeuteten ein Minus von 6,2 Prozent und einen Marktanteil von 2,1 Prozent. Allerdings weiß man in Toyotas Deutschlandzentrale in Köln recht genau, woran das liegt: Alle größeren Marken, die derzeit wachsen, haben ein gut ausgebautes SUV-Programm im Angebot. Wegen der beliebten Juke, Qashqai und X-Trail zog Nissan am größten Autohersteller der Welt vorbei und ist nun der erfolgreichste japanische Importeur in Deutschland. Toyota reagierte bereits mit dem frisch gelifteten Rav4. Anfang März folgt der nächste Streich. Dann stellt Toyota das kleinere SUV C-HR in Genf vor. Als seriennahe Studie, aber die Produktion des Juke-Konkurrenten ist beschlossene Sache. UPDATE: Erste offizielle Bilder des neuen Mini-SUV sind nun auf der Seite "Carscoops" aufgetaucht. Demnach basiert das neue Modell auf Toyotas modularer TNGA-Plattform. Die Premiere ist für den Genfer Salon geplant, der am Dienstag (1. März) startet. Dann folgen weitere Angaben zum neuen Modell. Ende 2016 beginnt die Montage des neuen Crossover, das nach dem neuen Prius als zweites Toyota-Modell auf der modularen TNGA-Plattform basiert. Den Hybrid-Antrieb liefert das Toyota-Werk Deeside in Wales (Großbritannien), die Endmontage erfolgt im Werk Sakarya in der Türkei. Dort produziert Toyota bereits den Corolla und den Verso. Mit dem C-HR wächst die Kapazitätdes Werks von 150.000 auf 280.000 Fahrzeuge im Jahr. Dafür investiert Toyota 350 Millionen Euro und schafft 1.000 neue Stellen. |