Anlässlich der Premiere von Transformers 3 - Dark Of The Moon verlosen wir drei supertolle Gewinnpakete mit richtig tollen Preisen. Eine DVD vom neuesten Film rund um die sprechenden und kämpfenden Autoroboter ist natürlich noch nicht dabei. Trotzdem konnten wir für Euch schon mal in den Film reinschauen. Wer schon immer wissen wollte, warum die Amerikaner wirklich zum Mond fliegen wollten und was sie dort in Wirklichkeit vorfanden, wird im dritten Teil der „Transformers“ Reihe die Antwort finden: Die Nasa hat dort ein abgestürztes Raumschiff gefunden, in dem ein lange verschollener Anführer der Autobots eine geheime Technologie bewacht. Durch einen dummen Zufall kommt nun alles raus, und Optimus Prime begeht einen folgenschweren Fehler … wie auch bei den zwei Vorgängern des dritten „Transformers“ Films wäre der Plot relativ schnell zusammengefasst, und die Moral ist sogar noch etwas simpler: Die Guten sind gut, weil sie eben gut sind und die Bösen sind böse, weil sie die Menschheit vernichten wollen - aus egoistischen (und da wird es dann doch einen Tick doppelbödig) und deshalb eigentlich durchaus menschlichen Motiven. Wie das bei einem Hollywood-Actionfilm sein muss, hält sich auch Michael Bay in „Transformers 3“ nicht lange mit den Skrupeln und Konflikten seiner Filmschurken auf. Da sie böses im Schilde führen, müssen sie eben plattgemacht werden, und so kommt es - so viel sei verraten - am Ende im Großen und Ganzen auch. Und wenn dazu noch das Star Spangled Banner weht, ist der Boden bereitet für eine der spektakulärsten Materialschlachten, die man in letzter Zeit gesehen hat. Da muss man dann auch nicht mehr fragen was das soll, das Konzept ist erprobt und zieht, egal ob nun mit schleimigen Aliens, John McLane, einer Naturkatastrophe oder überdimensionalen, kämpfenden Autos. Quelle: Wikicommons; http://www.Pizzaboy.de Mehr Action - und zwar in 3D Was man im Groben zu erwarten hat, ist also aus den Vorgängerfilmen bereits bekannt. Das Ziel von „Transformers 3 - Dark Of The Moon“ war, diese in allen Belangen zu überbieten: schnellere, härtere, spektakulärere Action, viel mehr Krawumm und noch fettere Animationen. Um es kurz zu machen: Das ist gelungen. Der Show-down des Films legt die Messlatte im Action-Genre erneut ein Stück höher. Das ist alles verdammt spektakulär, ja atemberaubend. Gestützt wird das auch dadurch, dass es in Transformers 3 gelungen ist, die noch relativ wenig verbreitete 3D-Darstellung ebenfalls in neue Höhen zu pushen. Was am Anfang noch etwas irritiert, wird hier sehr konsequent dazu benutzt, die Bilder noch etwas mehr erzählen zu lassen. Große Teile des Films wurden dabei gleich direkt mit 3D-Kameras gedreht. Die Mischung aus dünnem Plot und Effektfeuerwerk kann allerdings anfangen zu langweilen, bevor sie vorbei ist. Irgendwann wird der nächste laute Knall nicht mehr als Steigerung empfunden. Und: Zu viele Motive, auch wenn sie selten so realistisch umgesetzt waren, haben einen Déja Vu Effekt: Das kenne ich doch schon aus z.B. „Krieg der Welten“ und „Independence Day“. Nur, dass „Krieg der Welten“ viel düsterer und „Independence Day“viel humorvoller ist. Und da spielen auch keine Hasbro-Figuren mit. Solides Mimenhandwerk auf der digitalen Bühne Allerdings hat der Film durchaus auch seine sehr sympathischen Momente. Schon in den ersten beiden Transformers Filmen hatte der Held Sam Witwicky (Shia LaBeouf) ganz irdische Probleme, sei es mit den Eltern, Mädchen, in der Schule oder mit dem Studium. In Transformers 3 wird dieses Element noch stärker gemacht: Sam, nun frischgebackener Absolvent, findet nach dem Studium keinen für einen Weltenretter adäquaten Job. Im Bewerbungsmarathon trifft er u.a. auf John Malkovich, der genau wie Patrick Dempsey, John Turturro, Tyrese Gibson, Frances McDormand und Hauptdarsteller LaBeouf absolut amtliches Schauspielhandwerk anbietet. Handwerk, das Bay durchaus in Szene zu setzen weiß, trotz allem Krawumm. Und wie schlägt sich Megan Fox-Ersatz Rosie Huntington-Whiteley? Nun ja, sie sieht sehr gut aus. Vielleicht ein bisschen zu gut. Ihre Rolle ist deutlich unzickiger angelegt als die von Sams Ex-Freundin Mikaela. Auch für die Fans richtiger Autos hat der Film ein bisschen was zu bieten, auch jenseits der Transformers. So zeigt sich Huntington-Whiteley in einem Mercedes SLS, und John Turturro freut sich der Qualitäten seines Maybach. Da hat nach GM wohl auch Daimler etwas Geld springen lassen. Gucken oder nicht? Alles in allem: Wer Lust hat auf grelles, lautes, spektakuläres Popcorn-Kino, wird hier sicher über weite Strecken gut unterhalten, auch wenn er die Idee von moralisch integeren Roboterautos tendenziell doof findet. Auch die 3D-Umsetzung ist ein echtes Erlebnis. Wer die ersten Transformers-Filme allerdings schon etwas zu doof fand, wird hier nicht glücklicher werden. Familienoberhäupter sollten beachten, dass der Film ab 12 Jahren freigegeben ist. In einigen Szenen ist er allerdings deutlich härter als seine Vorgänger. Wenn der Nachwuchs also auf Transformers 1 und 2 mit Alpträumen reagiert, ist es durchaus eine Überlegung wert, hier ein böser Papa zu sein. Trailer (bs)
Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 28.06.2011
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