Mehr als 60.000 Mal riefen Autofahrer im vergangenen Jahr Hilfe über die orangefarbenen Notrufsäulen an der Autobahn. Am häufigsten wurde eine Säule im Saarland genutzt.
Hamburg - Trotz der großen Verbreitung von Mobiltelefonen werden Notrufsäulen an Autobahnen noch genutzt. 13.109 der insgesamt 16.844 Säulen halfen im vergangenen Jahr mindestens einem Autofahrer. Die Auslastung lag bei 78 Prozent, sagt der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die Zahl der Pannen- und Notrufe sank im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent auf 64.600. Das heißt: In der Notrufzentrale läutet alle acht Minuten das Telefon. Meistgenutzte Notrufsäule steht im SaarlandAm häufigsten wurde eine Säule im Saarland genutzt: 237 Mal riefen Autofahrer über die Notrufsäule Nr. 15.723 auf der A1 in Richtung Trier Hilfe herbei. Dort hatte es nach Angaben des GDV im vergangenen Jahr eine Dauerbaustelle gegeben. In Deutschland stehen die Notrufsäulen etwa alle zwei Kilometer auf beiden Seiten der Autobahnen. Neben Pannen oder Notrufen werden auch Gefährdungen wie Falschfahrer, Gegenstände auf der Fahrbahn oder Böschungsbrände über die orangen Säulen gemeldet: Rund 39.400 weitere Warnungen gingen auf diese Weise bei der Zentrale ein. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |