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Verkehrsbehörde erteilt Genehmigung für autonome Tests von Uber - Uber darf Roboterwagen in Kalifornien testen

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Nachgeben kann sich lohnen: Uber hat im Streit gegen die kalifornische Verkehrsbehörde klein beigegeben und Genehmigungen für Roboterwagen beantragt. Die wurden erteilt.

Uber wollte Roboterautos ursprünglich ohne offizielle Erlaubnis fahren lassen Uber wollte Roboterautos ursprünglich ohne offizielle Erlaubnis fahren lassen Quelle: dpa/picture-alliance

San Francisco - Jetzt darf Uber doch autonom in Kalifornien fahren. Die Verkehrsbehörde hatte dem Fahrdienstvermittler im Dezember untersagt, selbstfahrende Autos im Straßenverkehr zu testen. Das Unternehmen hatte keine entsprechende Erlaubnis beantragt und behauptete, rechtlich auch ohne sie testen zu können. Daraufhin annulierte die Verkehrsbehörde die Kennzeichen.

Nachdem Uber eingelenkt hatte, bekam der Dienst jetzt die Erlaubnis für zwei selbstfahrende Autos. Zunächst sollen damit keine Fahrgäste befördert werden, in der Zukunft könne sich das ändern, sagte eine Sprecherin dem "Wall Street Journal".

Mehr als 20 Unternehmen - darunter Google, Mercedes oder die chinesische Internet-Firma Baidu - sind in Kalifornien mit autonomen Fahrzeugen unterwegs. Alle holten dafür die Genehmigungen ein. Mit der Erlaubnis einher geht auch die Pflicht, Unfallsituationen und Zahlen zur Abschaltung der Roboterwagen-Software offenzulegen.

Uber verliert Kraftprobe gegen Verkehrsbehörde

Vor knapp einer Woche war bekanntgeworden, dass Uber sich in der Kraftprobe mit der Verkehrsbehörde geschlagen gibt und die Erlaubnis beantragen will. Uber arbeitet schon länger an selbstfahrenden Autos und erprobt seit dem Spätsommer Roboterwagen-Fahrten mit Passagieren an Bord in Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania.

Unterdessen kam ein weiterer Konkurrent nach Kalifornien: Der chinesische Fahrdienst-Vermittler Didi Chuxing eröffnete ein Forschungszentrum für autonome Fahrzeuge und warb bei Uber den IT-Sicherheitsexperten Charlie Miller ab. Der hatte 2015 einen Jeep gehackt und konnte die Kontrolle über das fahrende Fahrzeug übernehmen. In seinem neuen Job soll er die Fahrassistenz- und Roboterwagen-Systeme von Didi widerstandsfähig gegen externe Attacken machen.

Didi hatte in China einen verlustreichen Konkurrenzkampf mit Uber gewonnen. Der weltweit agierende US-Rivale brachte sein eigenes Geschäft in dem Land bei Didi ein und begnügt sich künftig mit einer Beteiligung. Apple, das angeblich selbst an Technik für selbstfahrende Autos arbeitet, hatte sich an Didi mit einer Investition von einer Milliarde Dollar beteiligt.

Weiterlesen: Uber macht 800 Millionen Verlust

Quelle: dpa

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