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Künstlicher Sound für Elektroautos - USA will Stromautos mehr Geräusch verordnen

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Die leisen Zeiten sind wohl vorbei. In den USA müssen möglicherweise alle sanft schnurrenden Elektro- und Hybridautos ab 2015 künstlich Krach erzeugen.

Blinde orientieren sich im Straßenverkehr auch anhand von Geräuschen. Blinde orientieren sich im Straßenverkehr auch anhand von Geräuschen. Quelle: dapd

Washington - Elektro- und Hybridautos müssen in den USA bei langsamer Fahrt künftig einen Warnton produzieren. So sollen vor allem Blinde und Sehbehinderte vor dem Herannahen der ansonsten nahezu lautlosen Fahrzeuge gewarnt werden. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat nun die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA vorgelegt.

Demnach gilt die Geräuschpflicht für die rein elektrische Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von rund 30 km/h (18 mph). Bei höherem Tempo reichen Reifen- und Windgeräusche zur Identifizierung eines heranrollenden Fahrzeugs aus.

25 Euro pro Fahrzeug

Der Entwurf der Regelung wird nun 60 Tage lang öffentlich zur Diskussion gestellt. In Kraft treten könnte die Sound-Pflicht ab 2015. Betroffen sind nach NHTSA-Einschätzung vor allem Hybridautos, da die meisten Hersteller von Elektroautos ihre Fahrzeuge bereits mit entsprechenden Systemen ausrüsten. Die Mehrkosten pro Fahrzeug beziffert die Behörde mit knapp 25 Euro.

 

 

Quelle: spx

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