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Ford GT 2016: Weltpremiere - Vergiss Ferrari, hier kommt Ford

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Ein Supersportler mit mehr als 600 PS: Ford zeigt auf der Detroit Motor Show die dritte Auflage des Ford GT. Der bekommt einen V6-Mittelmotor und eine Karosserie aus Carbon und Aluminium.

Ford GT 2016: In Detroit haben die Amerikaner die dritte Generation des Supersportlers vorgestellt Ford GT 2016: In Detroit haben die Amerikaner die dritte Generation des Supersportlers vorgestellt Quelle: Ford

Detroit – „Meinst Du, wir sollten den bauen?“ – „Wie wär’s mit nächstem Jahr?“ Unter tobendem Applaus der amerikanischen Presse besiegeln Ford-CEO Mark Fields und Ford-Vorsitzender Bill Clay Ford Junior auf der Messe in Detroit mit einem High-Five die Produktion des neuen Ford GT.

Das alles ist natürlich nur Show - wenn auch eine sehr sympathische. Die Produktion des nächsten GT ist längst beschlossen, Optik und Leistungsklasse stehen fest. Die Zuschauer jubeln trotzdem und stürmen von den Rängen auf die Bühne. Wer bis jetzt kein Foto der Carbon-Flunder hat, der wird keines mehr bekommen: Journalisten und Fotografen drängen sich um den GT wie um einen Freibier-Stand.

Eine echte Weltpremiere: Bis zur Präsentation in Detroit hatte kaum jemand den Ford GT gesehen Eine echte Weltpremiere: Bis zur Präsentation in Detroit hatte kaum jemand den Ford GT gesehen Quelle: MOTOR-TALK

Ford GT: 600 PS an der Hinterachse

Ford hat mit dem GT schon jetzt eine Sache geschafft, die anderen Herstellern kaum noch gelingt: eine echte Weltpremiere, mit großem Knall und ohne vorab durchgesickerte Bilder im Netz. Zwar gab es Gerüchte um einen neuen GT, Infos und Bilder suchte man aber bisher vergebens.

Genaue Daten zum neuen Supersportler verrät Ford allerdings vorerst noch nicht. „Mehr als 600 PS“ soll der neue GT leisten. Als zuletzt jemand so viel Power versprochen hat, wurden es am Ende 707 Pferde.

Ecoboost mal anders

Die Power eines V6-Bi-Turbo-Mittelmotors mit reibungsreduzierten Schlepphebeln gelangt im GT über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an die Hinterachse. Front- und Heckrahmen des Sportlers bestehen aus Aluminium, Fahrgastzelle und Karosserieteile aus Carbon. Wo Zahlen fehlen, gibt es Superlative: MT-Redakteur Constantin vor dem neuen Ford GT MT-Redakteur Constantin vor dem neuen Ford GT Quelle: MOTOR-TALK Ford verspricht eins der besten Gewichtsverhältnisse auf dem Markt. Beschleunigung und Dynamik seien „herausragend“.

Ein aktiver Heckspoiler erhöhe je nach Geschwindigkeit und Wunsch des Fahrers den Anpressdruck auf der Hinterachse. Speziell entwickelte Michelin-Sportreifen in 20 Zoll und eine Push-Rod-Aufhängung (Schubstreben-Aufhängung) sollen für gute Traktion und perfektes Handling sorgen. Die Schalensitze sind fest am Chassis montiert, Pedale und Lenkrad lassen sich verstellen.

Mit der dritten GT-Generation will Ford an alte Erfolge erinnern: 1966 belegte die Marke in Le Mans das komplette Siegertreppchen. Zum 50. Jubiläum im Jahr 2016 soll der Supersportler starten. Für die kommenden fünf Jahre sind außerdem „mehr als zwölf weitere Performance-Modelle“ geplant.

Update: Mehr zum Ford GT lest Ihr hier.

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