VW Cross Caddy - Viel Nutzen und ein wenig Glanz

Megève - Der VW Cross Caddy hat etwas, das alle anderen Cross-Modelle nicht haben: Er kann mit Allradantrieb bestellt werden. Damit hat der Caddy das Kreuz in seinem Namen auch wirklich verdient. Alles andere am Cross-Modell ist nur schöner Schein. Und für den verlangt VW 3.500 Euro Aufpreis.

Als Pkw kostet der Cross Caddy somit mindestens 22.360 Euro, der Kastenwagen steht ab rund 18.800 Euro in der Liste. Eine Klimaanlage ist im Preis nicht inbegriffen und schlägt mit 1.400 Euro zu Buche.

Eine preiswerte Alternative

Bislang hat sich der Caddy nicht sonderlich um einen schicken Auftritt bemüht. Ganz im Gegenteil: Das Nutztier gilt als bodenständig und in der Pkw-Variante als praktische und preiswerte Alternative zum VW Touran. Vor allem die seitlichen Schiebetüren machen den Caddy zu einem familien- und freizeitfreundlichen Begleiter.

Das Cockpit des VW Cross Caddy Quelle: VW Dass die verwendeten Innenraummaterialien, Ausstattungsdetails sowie das Fahrwerk etwas einfacher gestaltet sind als beim Wolfsburger Kompaktvan stört die preissensible Kundschaft nicht. Zumal das Kofferraumvolumen von 750 bis 3.030 Liter in der fünfsitzigen Konfiguration für etwaige Einschränkungen entschädigt.

Doch nun will VW neue Zielgruppen für den Caddy gewinnen - mit mehr Lifestyle rund ums Blech. Das kostet mindestens 3.500 Euro extra. Denn so viel verlangt der VW-Händler als Aufpreis für den Cross, der auf Basis der zweiten Ausstattungslinie Trendline schon von Haus aus einige Extras an Bord hat.

Grün wie eine Viper

Beim Cross Caddy kommt es vor allem auf die äußeren Werte an. Wo die herkömmlichen Versionen robusten Charme verströmen, sorgen beim Cross schwarze Radlaufblenden, ein silberner Unterfahrschutz für Front und Heck, Privacy-Verglasung sowie die silberfarbene Dachreling für etwas mehr Aufmerksamkeit. Zudem gibt es spezielle 17-Zoll-Felgen.

Wer zudem Mut zur Farbe hat, kann aus einer Palette von zehn intensiven Metallic- und Perleffektlacken wählen. Besonders die giftgrüne Mischung (Viperngrün) steht dem Fahrzeug gut. Für die werden allerdings weitere 595 Euro fällig.

Das Cross beim VW Caddy kostet 3.500 Euro Aufpreis Quelle: VW Das Grün setzt sich auch im Innenraum fort. Die Sitzbezüge sind zweifarbig in Grün-Anthrazit gehalten. Dazu gibt es die passenden Verkleidungen der Türen. Wer es nicht ganz so bunt mag, kann die Sitzbezüge und Türinnenverkleidungen auch in Grau-Anthrazit ordern.

Außerdem gehören zum Serienumfang der Cross-Variante noch ein Lederlenkrad, ein Schaltknauf und ein Handbremshebel aus Leder, eine verstellbare Mittelarmlehne, etwas Chromzierrat sowie eine Sitzheizung für Fahrer- und Beifahrer.

Damit der Zuschlag für den Cross die Käufer nicht vergrault, packt VW noch ein paar Extras oben drauf: eine Geschwindigkeitsregelanlage, ein Berganfahrassistent sowie Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfer.

Unter der Haube nichts Neues

Bei den Motoren bleibt alles beim Alten. Zwei Benziner, fünf Diesel sowie je ein Erd- und Flüssiggasaggregat stehen zur Wahl. Das Leistungsband reicht von 75 PS bis zu 170 PS. Volumenmotor bleibt der 1,6-Liter-TDI mit 102 PS. Der Antrieb gehört zu den alten Bekannten aus dem VW-Konzern-Regal, passt aber mit seinem robusten Charakter, dem soliden Drehmomentverlauf sowie seinem vergleichsweise günstigen Verbrauch gut zur Caddy-Kundschaft.

In der spritsparoptimierten Bluemotion-Variante begnügt er sich mit 5,2 Litern Sprit. Vermutlich werden auch die Cross-Käufer diesen und den etwas stärkeren 2,0-Liter-TDI mit 140 PS am häufigsten bestellen. Den Allradantrieb für den Caddy Cross gibt es in Verbindung mit dem 110 PS (ab 29.000 Euro) oder dem 140 PS starken Diesel (ab 33.500 Euro).

Technische Daten VW Cross Caddy

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Das Cross beim VW Caddy kostet 3.500 Euro Aufpreis

Quelle: SP-X