Die Preisliste für den neuen Opel Insignia ist da und zeigt, wie nötig der Modellwechsel war: Technisch macht der neue Opel einen großen Sprung. Preislich nicht.
Rüsselsheim – Fast geht es dieser Tage unter, denn alle Welt spricht nur über den möglichen Opel-Verkauf an PSA. Aber: Opel baut weiterhin Autos. Und hat soeben die Preisliste für den komplett neuen Insignia veröffentlicht. Bestellungen sind ab sofort möglich. Für den Basispreis bekommt man beim Opel Insignia den neuen 1,5-Liter-Turbobenziner mit 140 PS und Sechsgang-Handschaltung, ein Radio R 4.0 mit 7-Zoll-Screen, Tempomat, schlüsselloses Starten, eine einfache Klimaanlage und eine Frontkamera mit City-Notbremse. Viele Pakete und Ausstattungen sind für die Basis nicht bestellbar. Den Konnektivitätsdienst Onstar (490 Euro) und Navi (1.250 Euro) gibt es, aber für Matrix-Licht, ACC, beheizbare Windschutzscheibe oder ein adaptives Fahrwerk muss man mindestens zu "Edition" greifen (ab 27.535 EUR). Für viele attraktiver gepreiste Pakete gar zu "Dynamic" (bisher: "Sport"). Niedrigster Listenpreis: Business EditionWas aber ist die eigentliche Basis? Den niedrigsten Listenpreis bietet, wie beim bisherigen Insignia, die „Business Edition“. Die Idee dahinter: Wer seinen Firmenwagen nach der Ein-Prozent-Regel versteuert, profitiert nicht von Händlerrabatten, aber von einem niedrigen Listenpreis. Deshalb dürfte der Händler bei dieser Variante weniger Spielraum haben - auf dem Papier erscheint sie aber unschlagbar günstig. Die Ausstattung "Business Innovation" (ab 30.790 Euro) setzt noch einiges drauf. Hier finden sich serienmäßig Opels größte LED-Matrix-Lichtanlage, ACC, ein Fußgänger-Notbremssystem, eine automatische Heckklappe beim Kombi, ein beheiztes Lenkrad und Ergonomiesitze mit Lederbezug. Sicher der beste Deal für die Dienstwagenfahrer, die etwas Luxus wünschen und nach Listenpreis kalkulieren. Opel Insignia B: Motoren(Alle Preise ohne Business-Linie)
Einige Motor-Getriebe-Kombinationen wird Opel bald ergänzen. Ein 110-PS-Diesel mit Automatik kommt im Laufe des Jahres, ebenso ein Biturbo-Diesel (210 PS) mit Achtgang-Automatik und Allrad. Zusatzausstattungen An die Stelle des adaptiven Xenonsystems AFL+ (1.250 Euro) tritt das neue LED-Matrixsystem für 1.590 Euro. Unverändert im Preis bleiben das adaptive Fahrwerk (980 Euro) oder der ergonomische Fahrersitz (390 Euro). Der ergonomische Beifahrersitz wird 100 Euro billiger und kostet nun 295 Euro. Neu in der Preisliste ist zum Beispiel ein Reifendrucksystem mit automatischer Kalibrierung für 150 Euro. Wie bisher steht der Opel Insignia auf 16- bis 20-Zoll-Felgen. Insignia neu oder Insignia alt?Mit dem Bestellstart des Insignia B hat Opel die Bestelliste für den Insignia A geschlossen. Es gibt also nur noch bereis bestellte und Lagerfahrzeuge. Sollte man hier zugreifen? Klar ist: Technisch hat der Neue einen gewaltigen Vorsprung. Notbremsassistent mit Fußgängererkennung, aktive Motorhaube, automatischer Parkassistent, Head-up-Display, Matrix-LED-Scheinwerfer, adaptiver Tempomat, beheizbare Windschutzscheibe - Opel schließt nicht ganz zur Premium-Klasse auf, bietet aber dennoch eine Menge im neuen Insignia. Auch beim Raumangebot kann der Alte nicht mithalten. Eine vergleichbare Konfiguration kostet beim neuen Insignia 33.450 Euro. Allerdings fahren wir hier serienmäßig mit Opel Onstar. Und haben außerdem beispielsweise den bislang nicht lieferbaren, automatischen Einpark-Assistenten an Bord. Das klingt gut. Andererseits: Mit dem Modellwechsel werden die Preise auf Bestandsfahrzeuge günstiger. Den Insignia A Sports Tourer findet man auf mobile.de bereits ab 22.000 Euro - vor Verhandlungen. Bis das neue Modell in diese Preisregionen vorstößt, wird es noch etwas dauern. Weiterlesen: So fährt der neue Opel Insignia Alternativen zum Opel Insignia B
Opel Insignia B 2017: Maße
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