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VW-Konzern senkt Verkaufsprognose für 2015 - Volkswagen erwartet Stagnation

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Nach einem guten Jahresauftakt muss der VW-Konzern seine Verkaufsprognose für 2015 senken. Der Absatz des Autoherstellers soll auf dem Niveau von 2014 stagnieren.

Wegen der Krise in China kassiert Volkswagen seine Verkaufsprognose für das laufende Jahr Wegen der Krise in China kassiert Volkswagen seine Verkaufsprognose für das laufende Jahr Quelle: picture alliance / dpa

Wolfsburg - Europas größter Autohersteller Volkswagen hat seine Jahresprognose für die Fahrzeugauslieferungen gesenkt. Nach einem leichten Rückgang von 0,5 Prozent in den ersten sechs Monaten traut sich der Konzern bis zum Jahresende nur noch Auslieferungen auf dem Niveau von 2014 zu. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Absatzdelle in China bremst Wachstum

Zum Halbjahr war der Fahrzeugabsatz von Volkswagen um 0,5 Prozent gesunken Zum Halbjahr war der Fahrzeugabsatz von Volkswagen um 0,5 Prozent gesunken Quelle: picture alliance / dpa

Nach einem starken ersten Quartal mit 1,8 Prozent Verkaufsplus war der Konzern noch zuversichtlicher und hatte das Ziel bestätigt, die Zahl der Auslieferungen "moderat" zu steigern. Doch die Flaute bei den Verkäufen in China und Einbrüche auf weiteren Absatzmärkten haben zur Jahresmitte die Verkaufsbilanz ins Minus gezogen und damit eine rund fünfeinhalb Jahre lange Wachstumsphase beendet.

Volkswagen hat in den ersten sechs Monaten seinen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um rund 10 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro verbessert. Im Auftaktquartal war das Plus mit 17 Prozent aber höher ausgefallen. Beim Umsatz profitierten die Wolfsburger unter anderem vom schwachen Euro, so dass dieser im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,1 Prozent auf 108,8 Milliarden Euro stieg.

Fast 600.000 VW-Angestellte

Die Zahl der VW-Mitarbeiter ist indes gestiegen. Ende Juni umfasste die Belegschaft rund 597.800 Menschen, wie der Autohersteller am Mittwoch bekanntgab. Das waren noch einmal gut 5.000 Menschen oder 1 Prozent mehr als zum Jahreswechsel. Knapp die Hälfte arbeitet im Inland und etwa jede fünfte Stelle entfällt auf das Land Niedersachsen.

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