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VW zeigt die SUV-Zukunft - VW Cross Blue Coupé

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VW baut die SUV-Familie aus: Das Cross Blue Coupé auf Golf-Basis ist größer und stärker als ein Touareg und zeigt neue Antriebstechniken.

VW Cross Blue Coupé: SUV-Konzept mit abfallender Dachlinie VW Cross Blue Coupé: SUV-Konzept mit abfallender Dachlinie Quelle: Volkswagen

Shanghai - Das Cross Blue Coupé ist bereits das vierte Konzeptfahrzeug, mit dem VW die Neugier auf seine künftige SUV-Flotte weckt. Bereits 2011 in Tokio gab es das SUV Cross Coupé als Ausblick auf den Tiguan zu sehen, wenige Monate später zeigten die Wolfsburger eine ähnliche Studie in Genf. Auf der vergangenen Detroit Auto Show stand mit dem Cross Blue Concept ein Ausblick auf ein Mittelklasse-SUV auf dem Programm, das vor allem als Familienauto für US-Kunden gedacht ist.

Das Cross Blue Coupé sieht eher nach einem Kombi aus - die Dachlinie fällt nur leicht ab Das Cross Blue Coupé sieht eher nach einem Kombi aus - die Dachlinie fällt nur leicht ab Quelle: Volkswagen

VW Cross Blue Coupé: Größer als der Touareg

In Shanghai wird der kastenförmige Familientransporter zum SUV-Coupé mit abfallendem Dach und aggressiverer Kühler-Mimik. Obwohl das Cross Blue Coupé sich die Technik mit den Kompaktmodellen Golf und Tiguan teilt, positioniert es sich eine Klasse höher. Mit 4,89 Metern überragt das Konzeptfahrzeug sogar das aktuelle SUV-Flaggschiff Touareg.

Bei den Vorgänger-Showcars sorgte meist ein Diesel-Hybrid für Vortrieb. Im Cross Blue Coupé arbeitet ein Plug-in-Hybrid mit Benzinmotor: Ein V6 mit Turboaufladung wird von zwei E-Motoren unterstützt. Einer davon sitzt im Getriebegehäuse, der andere an der Hinterachse. Die Systemleistung liegt bei 415 PS, ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe leitet die Kraft des vorderen Elektro- und des Verbrennungsmotor an die Vorderräder.

Im Innenraum: Viel Neues und Getränkehalter aus dem Phaeton Im Innenraum: Viel Neues und Getränkehalter aus dem Phaeton Quelle: Volkswagen

Elektrische Kardanwelle im Cross Blue Coupé

Erstmals in einem VW-Konzept kommt die sogenannte „elektrische Kardanwelle“ zum Einsatz, die Allradantrieb auch bei leeren Batterien ermöglicht. In diesem Fall nämlich fungiert der vom Benziner angetriebene vordere E-Motor als Generator, der den hinteren E-Motor mit Strom versorgt. In der Regel allerdings übernehmen E- und Verbrennungsmotoren gemeinsam den Antrieb, wobei die Bordelektronik möglichst oft auf rein elektrischen Vortrieb umschaltet.

Dieser kann dauerhaft aktiviert werden, die Reichweite beträgt bis zu 33 Kilometer. Der benötigte Strom kommt aus einem Lithium-Ionen-Akku im Mitteltunnel, der an der Steckdose aufgeladen werden kann. Alternativ lässt sich auch der Benzinmotor als Generator zur Stromerzeugung nutzen. Sinnvoll etwa, wenn zu einem späteren Zeitpunkt ein Streckenabschnitt emissionsfrei zurückgelegt werden soll.

Marktstart 2015

Während der neue Tiguan 2014 auf den Markt kommt, werden die anderen SUV wohl noch ein weiteres Jahr auf sich warten lassen und zunächst wohl nur konventionelle Motoren erhalten. Sowohl der Cross Blue als auch sein coupéhafter Luxus-Ableger werden eine eigenständige Modellbezeichnung tragen und sich zwischen Tiguan und dem Oberklasse-SUV Touareg einordnen.

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