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VW in China 2020: 400.000 Autos mit alternativen Antrieben - VW erwartet weniger Wachstum in China

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Für 2017 erwartet der VW-Konzern nur noch fünf Prozent Absatz-Steigerung in China. 2020 sollen rund 400.000 Elektro- und Hybrid-Autos sollen verkauft werden.

Der VW-Konzern hat in China ein Rekordjahr hinter sich. 2017 erwarten die Wolfsburger ein geringeres Wachstum, optimistisch sind sie trotzdem noch Der VW-Konzern hat in China ein Rekordjahr hinter sich. 2017 erwarten die Wolfsburger ein geringeres Wachstum, optimistisch sind sie trotzdem noch Quelle: dpa/picture-alliance

Peking - Im laufenden Jahr erwartet Volkswagen nicht mehr ganz so viel von China. Konnten die Wolfsburger ihren Absatz 2016 noch um 12,2 Prozent steigern, rechnen sie für 2017 nur noch mit einstelligen Raten. Rund fünf Prozent peilt der Konzern im Jahresdurchschnitt mit allen Marken an, wie VW-China-Chef Jochem Heizmann in Peking sagte. Die Aussichten seien aber weiterhin "extrem positiv".

Wie die meisten Autobauer in China profitierte auch VW zuletzt von Steuererleichterungen für kleinere Autos, die 2017 nur noch reduziert fortgesetzt werden. Vor allem in den ersten Wochen des Jahres erwartet Heizmann daher "einen leichten Dämpfer". Neue Modelle würden dann aber wieder Schwung bringen.

In die Offensive will der Konzern bei Elektroautos gehen. 2020 hoffen die Wolfsburger, rund 400.000 Batterie- und Hybrid-Fahrzeuge in China verkaufen zu können. Bisher dominieren noch chinesische Anbieter den Markt, die von hohen Subventionen beim Kauf von E-Autos sowie Beschränkungen für Benziner in einigen Großstädten des Landes profitieren.

Volkswagen in China: Der A6 e-tron macht den Anfang

Der Volkswagen-Konzern verkauft heute in China noch kein einziges lokal produziertes Auto mit Elektroantrieb. Zuerst soll im Laufe des Jahres die Tochter Audi mit dem A6 e-tron einen Plugin-Hybrid auf den Markt bringen. Bis 2020 will der Konzern dann in China 15 lokal produzierte Modelle mit alternativen Antrieben anbieten.

Eine von der chinesischen Regierung geplante Produktions-Quote, nach der schon im kommenden Jahr acht Prozent aller hergestellten Fahrzeuge einen Elektroantrieb haben müssten, nannte Heizmann "eine Herausforderung". Endgültig sei über das Gesetz noch nicht entschieden. Branchenbeobachter sehen chinesische Hersteller im Vorteil, weil viele von ihnen schon länger E-Autos im Sortiment haben und die Vorgaben damit leichter erfüllen könnten.

Der Markt für Elektroautos in der Volksrepublik werde sich deutlich schneller als im Rest der Welt entwickeln, betonte Heizmann. Schon in sieben Jahren könnte der Anteil verkaufter Elektrofahrzeuge in China bei 20 bis 25 Prozent liegen.

Quelle: dpa

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