Mit Plastik-Radläufen, Allradantrieb und mehr Bodenfreiheit wird der Passat zum Hochbein-Kombi: VW zeigt die Leichte-Gelände-Version Alltrack in Genf.
Wolfsburg – Knapp drei Zentimeter mehr Bodenfreiheit machen aus einem Kombi keinen Geländewagen. Aber er darf so aussehen: VW legt den Passat höher, schraubt Plastik-Deko und Unterfahrschutz an die Karosserie und nennt das Ergebnis Passat Alltrack. Kein Auto für schweres Gelände, aber für Waldwege und Schlammgruben: Allradantrieb mit Haldex-5-Technik gibt es serienmäßig, auf Wunsch zusätzlich viele elektronische Helfer. VW Passat Alltrack: Allradantrieb und 150 bis 240 PSQuelle: VW Dazu gehören die üblichen Assistenten aus der Basisversion. Gegen Aufpreis achtet der Passat auf Verkehr und Fußgänger, hilft beim Spurwechsel, bremst im Notfall und hilft, den Anhänger zu rangieren. Im Alltrack gibt es zusätzlich Unterstützung bei Steigungen und Gefälle. Zudem gibt es einen Offroad-Modus. Der aktiviert eine Untersetzung im Doppelkupplungsgetriebe (Serie ab 190 PS), deaktiviert das automatische Hochschalten im manuellen Modus, entschärft die Gaspedalkennlinie und ändert die ABS-Abstimmung. Auf losem Gelände und bei niedrigen Geschwindigkeiten blockieren die Räder. Dadurch bildet sich unter den Reifen eine Art Keil aus Geröll, der das Auto schneller zum Stehen bringen soll. Zum Start bietet VW im Passat Alltrack zwei Benziner (1,4-Liter mit 150 PS bzw. 2,0-Liter mit 220 PS) sowie drei Diesel (2,0-Liter mit 150, 190 und 240 PS) an. Alle Selbstzünder und der große Benziner ziehen bis zu 2,2 Tonnen zwölfprozentige Steigungen hinauf. Der 1,4er schleppt immerhin 1,8 Tonnen. Premiere in GenfErstmals erkennt ein Passat den Piloten: Gegen Aufpreis stellt der Alltrack abhängig vom Fahrzeugschlüssel Sitze, Spiegel, Licht, Klima, Tacho und Assistenten auf den Fahrer ein. Zudem unterstützen die Infotainment-Systeme nun die Smartphone-Standards Google Auto, Apple Car Play und Mirrorlink. Eine Koppelbox für Telefone gibt es serienmäßig. Klimatisierte Sitze, Lederbezüge und Rückbank-Unterhaltung mit Tablet-Computern kosten Aufpreis. Den ersten Publikumskontakt für den Passat gibt es in Genf. |