Bei der US-Version des VW Tiguan kann es zu Problemen in der Benzinversorgung kommen. Deutsche Fahrzeuge sind von dem Fehler nicht betroffen, sagt Volkswagen.
Wolfsburg – Rund 150.000 VW Tiguan müssen in den USA in die Werkstatt. Am Samstag hatte der Hersteller bekanntgegeben, dass es zu Problemen mit der Kraftstoffversorgung kommen könne: Unter Umständen könne die Pumpe kurz nach dem Start kein Benzin fördern, der Motor sterbe dann ab. Tiguan-Rückruf: Keine Probleme in EuropaHeute teilte ein VW-Sprecher mit, dass in Europa keine derartigen Probleme bekannt seien. Die Defekte treten in erster Linie wegen der mitunter schlechteren Kraftstoffqualität und bei großen Temperaturwechseln auf. Wenn beispielsweise Winterkraftstoff in wärmeren Regionen verwendet wird, könne es zu Blasenbildung kommen. Bei ruhiger Fahrweise könne die Kraftstoffpumpe den Motor nicht ausreichend versorgen. Es liege jedoch kein mechanischer Defekt der Teile vor. Die Benzinpumpen der zurückgerufenen Fahrzeuge werden nicht getauscht: Die Werkstätten erhöhen per Software-Update die Förderleistung der Pumpe, um eine Gasbildung zu kompensieren. Fahrzeuge in Europa seien nicht betroffen. |