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Autoabsatz in den USA steigt im Oktober kräftig - VW-Töchter verkaufen gut, US-Marken steigern sich deutlich

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Auf dem US-Markt ist der Trend zum SUV oder Pick-up ungebrochen. Im Oktober profitierten davon vor allem die US-Marken, aber auch Porsche und Audi konnten sich steigern.

Im Oktober wurden in den USA 14 Prozent mehr Neuwagen ausgeliefert als noch ein Jahr zuvor Im Oktober wurden in den USA 14 Prozent mehr Neuwagen ausgeliefert als noch ein Jahr zuvor Quelle: picture alliance / dpa

Detroit - Billiger Sprit und günstige Kreditzinsen halten den US-Automarkt in Schwung - insbesondere SUVs und Pick-up-Trucks bleiben gefragt. Die Neuwagenverkäufe legten im Oktober um 14 Prozent im Jahresvergleich auf 1,5 Millionen zu und stiegen damit so kräftig an wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Das zeigen die am Dienstag vorgelegten Absatzzahlen der Hersteller. Auch der deutsche Branchenriese Volkswagen konnte trotz der Abgas-Affäre ein hauchdünnes Plus verbuchen.

Im Gegensatz zu VW-Töchtern Audi und Porsche, konnte die Kernmarke in den USA nur minimal zulegen Im Gegensatz zu VW-Töchtern Audi und Porsche, konnte die Kernmarke in den USA nur minimal zulegen Quelle: picture alliance / dpa

Die Verkäufe der Pkw-Kernmarke des Konzerns wuchsen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aber nur noch um 0,2 Prozent auf 30.387 Autos, wie VW mitteilte. Zudem hatte der Oktober in diesem Jahr einen Verkaufstag mehr als 2014. Ohne diese Stütze wäre der VW-Absatz wahrscheinlich geschrumpft.

Die VW-Tochter Audi legte um 16,8 Prozent zu. Porsche verbuchte einen Anstieg um elf Prozent. Bei den anderen deutschen Herstellern lief es nicht ganz so rund: Daimler schaffte ein Absatzplus von 3,7 Prozent - die zuletzt erfolgreiche C-Klasse schwächelte. Bei BMW gingen die Verkäufe inklusive der Tochter Mini um 6,6 Prozent zurück.

GM, Fiat Chrylser und Ford mit starken Zuwächsen

Die größten Gewinner des andauernden Verkaufs-Booms sind die US-Branchenführer, deren schwergewichtige SUV- und Pickup-Modelle weiter stark nachgefragt werden. General Motors verbuchte mit knapp 16 Prozent den größten Zuwachs der US-Hersteller. Fiat Chrysler brachte dank starker Jeep-Verkäufe fast 15 Prozent mehr Autos auf die Straße. Ford schaffte ein Plus von 13,4 Prozent. Der weltgrößte Autohersteller Toyota konnte 13 Prozent mehr Wagen ausliefern, Honda und Nissan 8,6 und 12,5 Prozent.

"Die anhaltend niedrigen Zinsen und Benzinpreise begünstigen den Verkauf größerer Fahrzeuge", kommentierte Experte Tom Libby vom Analysehaus IHS. Vollsortimenter wie Fiat Chrysler, Ford, GM oder Toyota würden am stärksten profitieren. Der US-Automarkt bleibt auf Kurs, 2015 die Marke von 18 Millionen verkauften Wagen zu knacken und damit das beste Ergebnis seit dem Jahr 2000 zu erreichen.

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