Direkt mit der Premiere auf der IAA in Frankfurt feiert der VW up! Bestellstart: Schon heute können sich Interessierte das neue Wolfsburger Kleinfahrzeug sichern. Fast hat man den Eindruck, Volkswagen hat den Kleinwagen neu erfunden. Haben sie natürlich nicht. Aber das enorme Interesse, das dem VW up! entgegenschlägt, kommt trotzdem nicht von ungefähr. Denn im A-Segment hatte der erfolgreiche Wolfsburger Konzern bisher kein konkurrenzfähiges Angebot. Das soll der up! nun sein, zum Preis ab unter 10.000 Euro. Wer bisher zum günstigen Gebrauchtwagen griff, soll sich künftig einen VW up! finanzieren, so hoffen die Wolfsburger Marketingexperten. Ein speziell auf Erstkäufer angepasstes Finanzierungs- und Versicherungsmodell namens AutoCredit2 solls möglich machen. Mit ensprechendem Aufwand wird der neue Einstiegs-Volkswagen in Frankfurt präsentiert. Auf dem 9.000 qm großen VW-Stand in Halle 3.0 erhält der up! einen eigenen Showroom und eine eigene Multimedia-Inszenierung. Und eine aggressive Werbeplatzierung: Schon am Flughafen und am Bahnhof der Mainmetropole werden die ankommenden Besucher auf den VW up! hingewiesen, etwa mit überdimensionalen Werbebannern und einem up!-Display, auf dem man direkt am Flughafen schon per USB das wichtigste über den Stadtflitzer herunterladen kann. Einstandspreis: 9.850 Euro incl. ESP Das Ziel, einen wirklich günstigen Volkswagen zu bauen, hat VW auf den ersten Blick nicht ganz erreicht: Wer preislich wirklich in die günstige Neuwagenklasse unter 9.000 Euro kommen will bzw. muss, der kann aber auf die up!-Zwillinge von Skoda und Seat warten. Der VW dagegen soll mit "markentypischer Qualität und Sicherheit" punkten. So ist bereits die Basisversion mit ESP ausgestattet. Erste Testfahrten attestieren dem up! eine diese Klasse sehr hochwertiger Materialanmutung, „nicht schlechter als im Polo oder Golf“, wie die Welt schreibt. Die 75 PS Version des neuen Dreizylinders soll auch ohne Turbolader keine Probleme mit dem 929 kg-Auto haben. Auch von einem gut abgestimmten Fünfgang-Getriebe, guter Federung, hohem Abrollkomfort und wenig Windgeräuschen können erste Testfahrer berichten. Der Eindruck eines Billigwagens komme zu keinem Zeitpunkt auf. Wie schon allgemein bekannt, plant VW um den up! herum eine ganze Modell-Familie. Auto-Bild weiß mehr: Ein Buggy up! ohne Dach und Türen soll an die Strandmobile der Sechziger Jahre à la Citroën Méhari erinnern. Außerdem berichtet das Blatt von einem GT up! auf 17 Zoll Reifen: Mit unter 900 kg und 100 PS Maschine soll er über 200 km/h erreichen können. Als Elektroauto soll der up! ab 2013 durch die Innenstädte stromern. So schnell wie möglich kommen sollen ein Fünftürer und ein kleiner Van. New Small Family soll das alles zusammen dann heißen. Mit der heutigen offiziellen Weltpremiere einher geht auch der Vorverkaufsstart: Ab sofort kann das Auto, das helfen soll, VW auf den Spitzenrang unter den Autobauern zu hieven, bestellt werden. Offizielle Markteinführung ist dann im Dezember. Ob so ein up! auch unter einen Weihnachtsbaum passt? (bs) Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 13.09.2011
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