Der Autoabsatz in Europa konnte auch im Oktober weiter zulegen. Während BMW und Daimler deutlich wachsen, verzeichnet VW ein leichtes Minus auf dem Heimatkontinent.
Quelle: picture alliance / dpa Brüssel - Im Schatten der VW-Affäre hat sich im Oktober das Wachstum auf Europas Automärkten abgeschwächt. In der Europäischen Union seien mit gut 1,1 Millionen Autos 2,9 Prozent mehr neu zugelassen worden als ein Jahr zuvor. Das teilte der Branchenverband ACEA am Dienstag mit. Das war zwar der 26. Anstieg in Folge. Allerdings ging das Wachstumstempo deutlich zurück. Volkswagen selbst verzeichnete einen Rückgang um 0,5 Prozent auf knapp 277.000 Fahrzeuge. Die anderen deutschen Hersteller steigerten den Verkauf hingegen deutlich. So setzte Daimler 21 Prozent mehr Fahrzeuge ab, BMW legte um 13,4 Prozent zu. Unter den wichtigsten Absatzmärkten bildeten Deutschland und Frankreich mit einem Plus von 1,1 Prozent beziehungsweise 1,0 Prozent das Mittelfeld. Besonders kräftig stiegen die Verkäufe hingegen in Spanien (+5,2%) und Italien (+8,6%). Insgesamt schwächte sich aber auch hier das Wachstum ab. In Großbritannien (-1,1%) schrumpfte der Absatz sogar. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |