Ab heute wird die Ferrari-Aktie auf dem Börsenparkett gehandelt. Bei einem Ausgabepreis von 46 Euro pro Anteil wurden insgesamt knapp 785 Millionen Euro erlöst.
Quelle: picture alliance / dpa New York - Der italienische Sportwagenbauer Ferrari bringt seine Aktien dank eines großen Anlegerinteresses mit 52 US-Dollar das Stück am oberen Ende der Preisspanne an die Börse. Die 17,18 Millionen Aktien werden am Mittwoch zum Ausgabepreis von 52 Dollar (46 Euro) erstmals in den Handel an der New York Stock Exchange starten, teilte der Mehrheitseigner Fiat Chrysler am Dienstagabend (Ortszeit) mit. Die Papiere waren zuvor in einer Preisspanne zwischen 48 und 52 Dollar angeboten worden. Der Erlös beim Börsengang liegt damit bei 893 Millionen US-Dollar (785 Millionen Euro). Bisher gehört die Nobelmarke zu 90 Prozent Fiat Chrysler (FCA) und zu zehn Prozent Piero Ferrari, dem Sohn des Firmengründers Enzo Ferrari. FCA hat den Anlegern neun Prozent der eigenen Papiere angeboten, mit der Option, ein weiteres Prozent an ausgewählte Investoren zu verkaufen. Im Januar will FCA die verbleibenden 80 Prozent an seine Aktionäre verteilen. Deshalb ist die Aktie des Mutterhauses bereits stark gestiegen. Insgesamt willl FCA mit dem Anteilsverkauf mehr als 4 Milliarden Dollar einstreichen. Die Aktien sind beim Börsengang in New York auf großes Anlegerinteresse gestoßen. Der erste Kurs der am Mittwoch erstmals unter dem Kürzel RACE an der New York Stock Exchange gehandelten Anteilscheine betrug 60 Dollar. Der Ausgabepreis hatte bei 52 Dollar gelegen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |