Honda folgt Toyota und zeigt, dass Brennstoffzellentechnik platzsparend verbaut werden kann. In dem Wasserstoff-Auto hängt der Antrieb zwischen den vorderen Domen.
Tokio - Honda stellt auf der Motor Show in Tokio (30. Oktober bis 8. November) ein neues Wasserstoffauto vor. Bei der namenlosen Limousine passt die Brennstoffzellentechnik erstmals wie bei einem konventionellen Auto unter der Fronthaube. Die Reichweite gibt der Hersteller mit 700 Kilometern an. Der Fünftürer orientiert sich an der 2014 gezeigten Studie FCV, auffällig sind die Luftleitbleche über den Hinterrädern. Auf den Markt kommen soll der Wagen Ende März 2016, und das auch nur in Japan. Honda hatte 2007 mit dem FCX Clarity eine Brennstoffzellenlimousine in Kleinserie gebaut. Die Limousine war ausschließlich für einen kleinen Kreis von Leasingkunden verfügbar. Die Konkurrenz von Toyota bietet mit dem Mirai seit kurzem ein Serienmodell an. Der Mittelklassewagen mit Brennstoffzellenantrieb hat eine Reichweite von 500 Kilometern und wird zunächst in einer kleinen Stückzahl (3000 Stück) aufgelegt. Nach Europa kommen nur 350 Exemplare des 78.540 Euro teuren Toyota Mirai. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |