US-Behörden lassen aufgrund fehlerhafter Airbags des Zulieferers Takata weitere 5 Millionen Autos zurückrufen. Darunter u.a. Modelle von Mercedes-Benz und Audi.
Washington – Die bereits gewaltige Rückruf-Aktion bei Autos mit Airbags des japanischen Herstellers Takata weitet sich noch aus: US-Behörden schicken laut US-Medienberichten fünf Millionen weitere Fahrzeuge in die Werkstätten. Demnach sind in der Liste der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA auch Modelle von Mercedes-Benz und der VW-Tochter Audi vertreten. Eine Daimler-Sprecherin sagte dazu am Samstag lediglich: "Wir arbeiten eng mit der Behörde zusammen, um weitere Details in Erfahrung zu bringen." Bisher seien dem Konzern keine Beanstandungen bekannt. Ein VW-Sprecher war zunächst nicht zu erreichen. Außerdem geht es bei der Ausweitung des Rückrufs den Medienberichten zufolge unter anderem um Autos von Mazda. In den USA sind nun insgesamt mehr als 24 Millionen Fahrzeuge betroffen. Grund für die Rückruf-Aktion ist die Gefahr, dass Airbags explodieren und Metallteile durch den Fahrzeug-Innenraum schießen. Der weltweit zehnte Todesfall im Zusammenhang mit dem Problem habe sich Ende Dezember im Bundesstaat South Carolina ereignet, teilte die NHTSA übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge mit. Ein Mann sei in einem Ford-Pickup ums Leben gekommen. |