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Zahl der Verkehrstoten steigt leicht an - Weniger Unfälle, aber mehr Tote

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Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 3.368 Menschen bei einem Verkehrsunfall gestorben. Im Jahr zuvor waren es 29 Menschen weniger.

Im Jahr 2014 starben auf deutschen Straßen 3.368 Menschen Im Jahr 2014 starben auf deutschen Straßen 3.368 Menschen Quelle: picture alliance / dpa

Wiesbaden - Auf Deutschlands Straßen sind im vergangenen Jahr 3.368 Menschen tödlich verunglückt. Das sind 29 Personen oder 0,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Jahrelang war die Zahl der Toten trotz des wachsenden Verkehrsaufkommens zurückgegangen. Den leichten Anstieg führt das Bundesamt auf das milde Wetter zurück, das zu höheren Geschwindigkeiten verleitet und mehr Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer nach draußen und auf die Straßen lockt.

Die Opferzahl von 2014 markiert den zweitniedrigsten Stand seit Beginn der Zählung im Jahr 1950. Das schwärzeste Jahr in der Statistik war 1970 mit 21.000 Verkehrstoten. Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Unfälle insgesamt um 0,7 Prozent, während die Unfälle mit Personenschaden um 3,8 Prozent stiegen.

Gemessen an der Einwohnerzahl war laut der Statistik das Risiko, im Straßenverkehr zu sterben, in Sachsen-Anhalt am größten. Dort gab es im vergangenen Jahr 61 Todesopfer je 1 Million Einwohner. Auch Mecklenburg-Vorpommern (58), Niedersachsen und Brandenburg (jeweils 57) hatten wesentlich höhere Werte als der Bundesdurchschnitt, der im Jahr 2014 bei 42 Getöteten je 1 Million Einwohner lag.

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