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Chrysler wehrt sich gegen Rückruf - Wenn es von hinten kracht, könnte es brennen

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Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA fordert den Rückruf von 2,7 Millionen Jeeps. Doch Chrysler wehrt sich gegen die Anordnung.

Der Jeep Liberty aus dem Jahr 2005 Der Jeep Liberty aus dem Jahr 2005 Quelle: Chrysler

Auburn Hills - Chrysler stellt sich bei einem von der US-Verkehrssicherheitsbehörde geforderten Rückruf quer. Geht es nach den staatlichen Aufsehern von der NHTSA, müsste der Autobauer 2,7 Millionen Jeep Grand Cherokee und Jeep Liberty zurückrufen. Der Grund: Bei einem rückwärtigen Auffahrunfall könnte es zu einem Brand kommen, ausgehend vom Tank.

Der Autohersteller widerspricht. Die Autos seien sicher und die von der NHTSA angeführten Vorfälle seien höchst selten. Im Gegenteil gehörten die beiden Geländewagen-Typen zu den sichersten Fahrzeugen ihrer Zeit. Beim Grand Cherokee geht es um die Modelljahre 1993 bis 2004 und beim kleineren Liberty um 2002 bis 2007.

"Das Unternehmen bürgt für die Qualität seiner Fahrzeuge", erklärte Konzern- und Fiat-Chef Sergio Marchionne. Chryslers Standpunkt in der Sache sei eindeutig, heißt es in der Stellungnahme.

Dass sich ein Hersteller derart gegen die NHTSA stellt, ist selten. Doch seit dem millionenfachen Rückruf von Toyota wegen klemmender Gaspedale fürchten die Firmen um ihr Image.

 

Quelle: dpa

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