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Abgas-Ausschuss will Ex-VW-Chef Winterkorn als Zeugen hören - Winterkorn soll aussagen

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Ex-VW-Chef Martin Winterkorn soll vor dem Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestags aussagen. Am 19. Januar 2017 geht es um Absprachen mit der Politik.

Winterkorn soll am 19. Januar zum Abgasskandal aussagen Winterkorn soll am 19. Januar zum Abgasskandal aussagen Quelle: dpa/Picture Alliance

Berlin - Der Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestags will den früheren VW-Chef Martin Winterkorn als Zeugen befragen. Geladen werden sollen zur Sitzung am 19. Januar auch weitere Branchenvertreter, wie das Gremium am Donnerstag beschloss. So wollen die Abgeordneten den Präsidenten des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, vernehmen. Rede und Antwort stehen sollen außerdem Konzernvertreter von Volkswagen, Audi und Opel.

Der Ausschussvorsitzende Herbert Behrens (Linke) sagte der Deutschen Presse-Agentur, es sei kein Geheimnis, dass die Autoindustrie enge Kontakte zur Bundesregierung habe. "Welche konkreten Absprachen es im Kontext des Abgasskandals und der Emissionsgesetzgebung gegeben hat, wird im Zentrum der Befragungen stehen." Am 26. Januar soll Daimler-Cheflobbyist Eckart von Klaeden (CDU) geladen werden, der zuvor Staatsminister im Kanzleramt war.

Winterkorn war im September 2015 über den Skandal um manipulierte Abgaswerte bei VW gestürzt. Er betonte bei seinem Rücktritt, er sei sich keines Fehlverhaltens bewusst. In der Ausschuss-Sitzung am 19.

Januar sollen neben Winterkorn und Wissmann die Konzernvertreter Gerwin Postel (VW), Axel Eiser (Audi) und Andreas Dindorf (Opel) befragt werden.

Quelle: dpa

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