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Jaguar XE: Erste technische Details - XE oder der zweite Versuch

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Jaguar baut wieder ein Auto für die Mittelklasse. Auf dem Genfer Salon verrieten die Briten den Namen ihres neuen Modells. Wir verraten die ersten Details zum XE.

Jaguar für die Mittelklasse: So könnte der XE aussehen (groß). Derzeit fahren Erlkönige die ersten Tests (klein) Jaguar für die Mittelklasse: So könnte der XE aussehen (groß). Derzeit fahren Erlkönige die ersten Tests (klein) Quelle: Reichel Car Design, S. Baldauf/SB-Medien

Coventry – Tata gelingt mit Jaguar, was Ford nicht schaffte: Die traditionsreiche Marke zum Erfolg zu führen. Heute kommen die frisch gestylten Karossen aus Coventry so gut an, dass sie im vergangenen Jahr sogar die Bilanz der indischen Mutter retteten.

Der nächste Schritt auf dem Weg zu noch höheren Absatzzahlen folgt 2015 mit der Mittelklasse-Limousine XE. Sie wird gegen BMW 3er, Audi A4 und Mercedes C-Klasse antreten und sich in der Jaguar-Hierarchie unterhalb von Jaguar XF und XJ einreihen.

Heute Aluminium – morgen Carbon

Neu ist diese Idee nicht. Auch die ehemalige Jaguar-Mutter Ford wollte mit dem X-Type in der Mittelklasse punkten. Die Amerikaner mussten allerdings einsehen, dass das mit mittelmäßiger Verarbeitung und lieblosem Badge Engineering nicht funktioniert.

Tata macht es besser. Im Gegensatz zum gefloppten „Vorgänger“ auf Mondeo-Basis wird der XE auf der von Das Heck des XE-Erlkönigs fällt deutlich steiler ab als das der bisherigen Jaguar-Modelle XF und XJ Das Heck des XE-Erlkönigs fällt deutlich steiler ab als das der bisherigen Jaguar-Modelle XF und XJ Quelle: S. Baldauf/SB-Medien Jaguar/Land Rover entwickelten iQ(AL)-Architektur basieren. Das Aluminium-Monocoque soll ähnlich dem Modularen Querbaukasten von VW für eine möglichst große Anzahl von Autos verwendet werden können.

Dazu gehören unter anderem das von der Studie C-X17 inspirierte Jaguar-SUV und die nächste Generation des XF. Die Architektur lässt die Verwendung von Heck- und Allrad-Antrieben zu. Künftig können bestimmte Teile durch Carbon-Elemente ersetzt werden, um das Gewicht weiter zu senken.

2,0 Liter Hubraum und bis zu 400 PS

Als Motoren kommen im XE 2,0-Liter-Benziner und -Diesel aus der neuen sogenannten „Ingenium“-Reihe zum Einsatz. Die Vierzylinder sollen nicht weniger wandelbar als die Architektur des Fahrzeugs werden. Wenig Gewicht und gesenkter Schadstoffausstoß stehen dabei im Vordergrund. Die CO2-Emissionen sollen bei den leistungsschwächeren Modellen unter 100 Gramm pro Kilometer gehalten werden , um den zukünftigen EU-Auflagen entsprechen zu können.

Auf der anderen Seite wird es eine Top-Variante mit rund 400 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h geben. Hier wird der CO2-Ausstoß aber deutlich höher liegen. Zu großer Leistung kommen die (relativ) kleinen Motoren dank verschiedener Aufladungen: Turbo, Bi-Turbo, Kompressor und sogar Turbo-Kompressor-Kombinationen sollen zum Einsatz kommen.

Die Serienversion des XE wird noch in diesem Jahr vorgestellt. Wo die Premiere stattfindet, verrät Jaguar noch nicht. Laut der Onlineausgabe der britischen Autocar könnte Jaguars Mittelklasse-Limousine 2015 zu Preisen ab 29.000 Pfund (rund 35.000 Euro) auf den Markt kommen. Ein Audi A4 kostet derzeit ab 28.100 Euro, die C-Klasse von Mercedes mindestens 33.558 Euro und der BMW 3er 29.050 Euro. Der XF als günstigster Jaguar kostet mindestens 45.900 Euro.

Update: Hier gibts News zum Jaguar XE.

Quelle: Jaguar, SP-X, Autocar

Avatar von granada2.6
Mercedes
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