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Wegen Virus: Tata will Kleinwagen-Namen ändern - Zica will nicht heißen wie Zika

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Der indische Autokonzern Tata will den Namen eines neuen Modells ändern. Der Grund: Das Fahrzeug heißt ähnlich wie der gefürchtete Virus "Zika".

Tata Zica: Das neue Modell wird auf dem indischen Markt in dieser Woche neu vorgestellt Tata Zica: Das neue Modell wird auf dem indischen Markt in dieser Woche neu vorgestellt

Neu Delhi - Wegen des gefürchteten Zika-Virus überlegt der indische Autobauer Tata Motors, seinen neuen Kleinwagen umzubenennen. Denn das Modell trägt den Namen "Zica", der sich aus den englischen Wörtern "zippy" ("flott") und "car" ("Auto") zusammensetzt, wie die Firmensprecherin Minari Shah am Montag in Mumbai mitteilte. Der Wagen soll diese Woche auf der Messe "Auto Expo" bei Neu Delhi vorgestellt werden.

"Wir haben den Namen ausgewählt, als es das Problem noch nicht gab, und ihn schon im Dezember den Medien vorgestellt. Aber jetzt überdenken wir die Sache und werden entscheiden, ob wir den Namen ändern oder nicht", sagte die Sprecherin. Bei der "Auto Expo" werde der Wagen aber unter dem Namen vorgestellt. "Wir können den Namen nicht so kurzfristig ändern."

Bestimmte Stechmücken können das Zika-Virus übertragen. Es steht im Verdacht, durch Infektion von Schwangeren bei deren Embryonen Schädelfehlbildungen auszulösen (Mikrozephalie). Der Kopf und das Hirn der Babys sind zu klein, was zu geistigen Beeinträchtigungen führen kann.

Mikrozephalie kann aber auch andere Ursachen haben, zum Beispiel Röteln während der Schwangerschaft. Der Erreger hat sich bereits in über 20 Ländern Lateinamerikas ausgebreitet. Einen Impfstoff gibt es nicht.

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