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Der neue Smart: Erste Bilder - Zurück zu alter Größe

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Im November 2014 startet die dritte Smart-Generation, mit neuer Schnauze, alter Größe und Technik von Renault. Die größte Neuerung ist aber die Wiedergeburt des Viertürers.

Der neue Smart Fortwo und der neue Smart Forfour Der neue Smart Fortwo und der neue Smart Forfour Quelle: Smart

Berlin – Sechzehn Jahre lang war der Smart Fortwo eine rollende Box ohne Überhänge und Kanten. Dann kam der Fußgängerschutz. Jetzt muss das kürzeste Auto auf Deutschlands Straßen mit einer Schnauze in superkleine Parklücken rollen. An der wichtigsten Größe des Smart, seiner Kürze, ändert sich mit der Neuauflage trotzdem nichts. Genau wie der aktuelle Zweisitzer misst auch der neue 2,69 Meter. Damit ist er 30 Zentimeter kürzer als ein Toyota iQ und 40 Zentimeter länger als eine BMW Isetta.

Alte Länge, neue Breite

Neues Auto, alte Größe – das klingt leichter als es ist. Denn neue Sicherheitsanforderungen machten Im Vergleich zum Vorgänger ist der Kühlergrill deutlich größer geworden Im Vergleich zum Vorgänger ist der Kühlergrill deutlich größer geworden Quelle: Smart den Entwicklern das Beibehalten der 2,69 Meter schwer. Das Einsparen von Zentimetern kostet Kraft und Geld, sagt Smart-Vertriebschef Martin Hülder. Ein 2,90-Meter-Auto zu bauen, wäre leichter und günstiger gewesen.

Dass der Smart zehn Zentimeter in die Breite gegangen ist (1,66 Meter), stört jedoch weder Entwickler noch Rangierer. Letztere haben es mit dem neuen Modell ohnehin sogar noch leichter. Denn dank eines größeren Lenkeinschlags dreht sich der neue Smart nun mit 7,30 Metern Durchmesser im Kreis (Bordstein zu Bordstein: 6,95 Meter). Bislang betrug der Wendekreis 8,75 Meter.

Elektro-Smart kommt erst 2016

Bei den Motoren bleibt sich der Smart treu. Zum Marktstart Ende 2014 gibt es zwei Dreizylinder-Benziner. Der 1,0-Liter-Sauger leistet 71 PS, der 0,9-Liter-Turbomotor 90 PS. Ein paar Monate später folgt der Basisbenziner mit 60 PS. Eine Neuauflage des Smart mit Diesel wird es nicht geben, bestätigt Hülder. Und das, obwohl der Smart cdi mit 86 Gramm CO2 lange Zeit der Verbrauchschampion unter den Serien-Selbstzündern war. Der 71-PS-Benziner schafft immerhin einen Wert von 93 Gramm. Auf den Elektro-Smart mit 0 Gramm CO2 müssen die Kunden noch etwa zwei Jahre warten.

Im Innenraum des neuen Smart gibt es viel Stoff Im Innenraum des neuen Smart gibt es viel Stoff Quelle: Smart Das Kofferraumvolumen gehört nicht zu den großen Tugenden des Smart Fortwo. Immerhin wächst das Volumen um zehn Liter, so dass künftig zwei Passagiere und 360 Milchtüten ins Auto passen. Für all die Smart-Fans, denen das nicht genügt, gibt der Hersteller dem „großen“ Smart eine zweite Chance.

Dieses Mal steht der viertürige Viersitzer auf der gleichen Plattform wie der Zweisitzer und der Renault Twingo. Während der Fortwo nach wie vor im französischen Hambach produziert wird, laufen Twingo und Forfour gemeinsam im slowenischen Novo Mesto vom Band.

Zweiter Anlauf für den Smart-Viertürer

Der neue ForFour ist 3,49 Meter lang und 1,66 Meter breit. Sein Kofferraumvolumen beträgt 185 bis 975 Liter. Wer den Beifahrersitz umklappt (Serie), kann sogar ein 2,22 Meter langes Regal befördern. Ganz neu sind auch die optionalen Wendesitze. Wer die Sitzkissen umdreht, senkt die Sitzfläche und vergrößert damit die Ladehöhe.

Das Fahrwerk der neuen Smart soll dank vergrößertem Federweg und neuer Aufhängung deutlich komfortabler werden. Wer es strammer mag, kann sich das Sportfahrwerk bestellen, mit dem der Smart um einen Zentimeter tiefer gelegt wird.

Die Fondtüren des ForFour schwingen weit auf, um den Einstieg zu erleichtern Die Fondtüren des ForFour schwingen weit auf, um den Einstieg zu erleichtern Quelle: Smart

Nicken adé

Ganz neu sind die Schaltboxen. Die stets kritisierte Halbautomatik verschwindet aus dem Smart. Dafür gibt es wahlweise eine Fünfgang-Schaltung oder ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Gängen.

Neben der alten Länge kommt der neue Smart auch mit altem Preis. Für den Zweisitzer mit dem 71-PS-Motor verlangt Smart weniger als 11.000 Euro. Der Viertürer kostet nur 600 Euro mehr. Dafür bekommt man beim Golf nicht einmal zwei zusätzliche Türen. Der niedrige Preis soll dem neuen Modell den Start erleichtern und die Frage „zwei oder vier Sitze“ nicht ans Geld binden.

Für das hat Smart aber natürlich noch andere Anlagemöglichkeiten: zum einen gibt es zahlreiche und besonders bunte Außenfarben. Smart zählt 40 Farbkombinationen für Karosserielack und Smart-typische Sicherheitszelle. Außerdem stehen Assistenzsysteme wie eine Abstandswarnfunktion oder ein Spurhalteassistent auf der Bestellliste.

Avatar von sabine_ST
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