Mit zwei Studien auf MX-5-Basis will Mazda die US-Tuningszene für den japanischen Roadster interessieren. Beim Speedster verzichtete Mazda sogar auf die Frontscheibe.
Las Vegas – Leichtbau und offenes Fahren, darin ist Mazdas Roadster MX-5 seit jeher ganz gut. Wie man das Konzept ohne die Beschränkungen von Serienproduktion und Typzulassung weiter zuspitzen könnte, zeigt der Hersteller jetzt auf der Tuning-Messe SEMA in Las Vegas (USA). Auf dem dortigen Mazda-Stand stehen zwei Konzeptfahrzeuge auf MX-5-Basis, die so mancher Hollywood-Star sicher gern einmal über die Hügel Kaliforniens jagen würde. Wozu es vermutlich nie kommen wird, denn wie den meisten schicken Studien dieser Welt droht auch dem MX-5 Spyder und dem MX-5 Speedster nach der Messe die Werks-Tiefgarage. Quelle: Mazda Beim Speedster verzichtete Mazda aus Gewichtsgründen sogar auf eine Windschutzscheibe und verspricht ein „Fahrerlebnis, das keine Frisur unbeschadet übersteht“. Türen und Sitze bestehen aus Carbon, hinzu kommen ultraleichte 16-Zoll-Felgen. Mittels Gewindefahrwerk schraubte Mazda den Roadster 30 Millimeter näher in Richtung Straße. Das Gewicht der Studie beträgt laut Mazda nur 943 Kilogramm. MX-5 als Tuning-BasisEtwas schwerer, aber alltagstauglicher steht daneben der MX-5 Spyder mit leichtem Stoffverdeck, einer speziellen Carbonverspoilerung, 17-Zoll-Felgen und Lederausstattung. Die Studie wiegt 1.043 Kilogramm. Zum Vergleich: Ein serienmäßiger MX-5 ist in Deutschland mit mindestens 1.050 kg (inklusive Fahrer) homologiert. Auch in den MX-5 Spyder baute Mazda ein Gewindefahrwerk ein. Mazda möchte mit dem schmucken Studie ohnehin nicht in neue Leichtbau-Dimensionen vorstoßen. Vielmehr gehe es darum, den MX-5 als „perfekte Basis für Tuner und Teilehersteller“ zu präsentieren. Denn am Ende handelt es sich bei der SEMA schließlich um eine Tuningmesse. Auch wenn das angesichts der vielen präsentierenden Autohersteller schon mal vergessen wird. |