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Subaru Impreza G3 Test

31.07.2011 15:14    |   Bericht erstellt von Karle1

Testfahrzeug Subaru Impreza III (GR) 2.0D
Leistung 150 PS / 110 Kw
Hubraum 1998
HSN 7106
TSN ABW
Aufbauart Schrägheck
Kilometerstand 36000 km
Getriebeart Handschaltung
Erstzulassung 5/2010
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als ein Jahr
Gesamtnote von Karle1 3.5 von 5
weitere Tests zu Subaru Impreza III (GR) anzeigen Gesamtwertung Subaru Impreza III (GR) (2007 - 2012) 4.0 von 5
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Einleitung

 

Galerie

Karosserie

3.5 von 5

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Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + Übersichtliche und funktionale Bedienungseinrichtungen und Instrumente.
  • - große Abrollgeräusche dringen in den Innenraum, vor allem störend bei lauten Reifen.
  • - Geknarxe der Armaturen mußte nachgebessert werden.
  • - Eine Motorwasser-Temperaturanzeige und eventuell eine Ladedruckanzeige fehlt.

Antrieb

3.5 von 5

 

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + Außer dem AGR-Ventiel ist noch nichts kaputt gegangen.
  • + Braucht weniger Reifen als meine anderen Autos.
  • + Hat eine sehr gute & sichere Straßenlage.
  • + Keinen Zahnriemen sondern Steuerkette, also geringe Kosten.
  • + Motorgeräusche & Vibrationen eines Benziners, also sehr Leise.
  • + Gasannahme schnell, wenn der Partikelfilter gerade mal nicht gereinigt wird.
  • + Ölverbrauch bis heute keinen.
  • - Braucht viel Diesel bei kurvigen Landstraßen .
  • - Immer mal wieder große Leistungseinbrüche wärend der Partikelfilter gereinigt wird.
  • - Ölwechselintervall alle 15.000km, ist heute unzeitgemäß.
  • - Da der Motor beim Anfahren langsam Kraft aufbaut unter 2000U/min braucht man oft höhere Drehzahlen, dann stinkt die Kupplung schnell.
  • - Das Getriebe ist beim schnellen Schalten sehr hakelig und dann geht der nächste Gang eventuell auch gar nicht rein, wenn man Zeit hat, ist das Getriebe Spitze.

Fahrdynamik

4.0 von 5

Das ESP funktioniert erst bei größerer Geschwindigkeit, wobei im Winter doch gerade in der Ortschaft beim Abbiegen das ESP einen wieder in die Spuhr ziehen sollte!

Möchte diesem Beitrag heute (15.12.2012) eine Anmerkung hinzufügen:

Dieses Jahr funktioniet bei mir das ESP tadellos.

Eventuell hat ein Softwareuptate das Problem behoben, auch das sollte hier erwähnt werden, bin nun zufrieden mit dem ESP!

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • - relativ großer Wendekreis 11,6m.
  • - Das ESP funktioniert erst bei größeren Geschwindigkeiten etwa ab 60km/h--- Zu beachten > siehe Anmerkung oben!

Komfort

4.0 von 5

Die Heitzung wird bei tiefen Temperaturen durch eine Elektroheizung unterstützt, was aber für die Stromversorgung keinen Nachteil ergibt da das Auto eine Lichtmaschine mit 170 Ampere besitzt und den großen Mehrverbrauch locker ausgleicht.

Übliche Lichtmaschinen haben beim Diesel so um die 60-70 Ampere.

Auch der Lichtmaschinenregler ist sehr prezise ausgelegt, das heißt die Spannung wird immer zwischen 14,2 und 14,5 Volt gehalten(eventuell sogar etwas hoch), egal welche Verbraucher gerade eingeschaltet sind, das schont die Batterie und ihre Lebensdauer sehr bedeutend!

 

Der Lichtschalter ist am Blinkerhebel.

Ergebnis:

Wenn man bei Nacht beim Abbiegen ist oder die Spur wechselt und beim Lenken den Finger etwas ausstreckt um die Blinkfunktion zu bedienen schaltet man schon gern mal das Licht aus, was mir schon öfter passiert ist, gerade am Anfang als ich das Auto neu hatte und beim Abbiegen kurz zu Panik führte.

Testkriterien
Federung (sportlich): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + Die Heitzleistung ist das Beste was ich je gefahren habe vor allem beim Diesel.
  • - wenn nur das Übersteuern der eingestellten Temperatur nicht so groß wäre.

Emotion

4.0 von 5

Das Auto ist sehr gut gelungen, es macht sehr viel spaß mit ihm zu fahren, vor allem wegen seiner sicheren und gutmütigen Straßenlage, egal ob das ums Bremsen geht, oder in Kurven ist das Auto sehr gutmütig und lässt trotzdem sehr hohe Kurvengeschwindigkeiten zu.

Was einem den Spaß verderben kann ist, wenn man schnell mal beschleunigen will beim Einfahren in eine Kreutzung, Überholen oder beim Spurwechsel und man ist gerade das sehr sportliche Beschleunigen gewohnt, und der DPF macht einem dann einen Strich durch die Rechnung weil er gerade mal wieder ausgebrannt werden muß und beim Schalten das Gas erst nach Sekunden angenommen wird, kann das schon mal sehr gefährlich ausgehen vor allem wenn man das Auto nicht länger kennt mit dem Gezicke.

 

Der Innenspiegel kann dreidimensional eingestellt werden, also auch in der Höhe und nach vorne und hinten (spitze), genau wie das Lenkrad in der Höhe und der Tiefe gut eingestellt werden kann sogar bei der kleinsten Ausstattung-(Active), dafür scheint einem die Sonne immer noch durch den Blendschutz ins Gesicht zwischen den Sonnenblenden.

 

Die Bedienung ist recht logisch und sinnvoll aufgebaut bis auf 2 Kleinigkeiten.

1.) Der Hill Holder, also die Anfahrhilfe kann nur beim WRX-STI abgeschaltet werden, einstellen kann man das neue Elektronische auch nicht mehr.

Da ich mit dem Ding nicht gut klar komme und es beim Anfahren bei mir dann immer ruckt wenn die Bremsen dann loslassen ist das ein nerviger Punkt.

 

2.) Die Klimaautomatik übersteuert sehr leicht, das heißt man stellt eine bestimmte Temperatur ein und die Anlage fängt dann an zu heizen und schaltet aber erst wieder zurück, wenn die eingestellte Temperatur schon weit überschritten ist.

2.1) Japaner haben wohl kürzere Arme, die Schalter für die Fensterheber sind zu weit hinten, so daß man erst die Türen verriegelt und dann das Fenster bedient.

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (sportlich): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + sehr sportlich, nimmt das Gas blitzartig an, wenn der Partikelfilter gerade nicht gereinigt wird.
  • - sehr träge, nimmt das Gas oft erst nach 3-4 Sekunden an, wenn der DPF gereinigt wird.

Unterhaltskosten

Verbrauch auf 100 km 7,5-8,0 Liter
Inspektionskosten pro Jahr 100-300 Euro
Werkstattkosten pro Jahr 200-500 Euro
Außerplanmäßige Reparaturkosten Motor/Kraftstoffversorgung/Abgasanlage - (0 €)

Gesamtfazit zum Test

  • - Auto verkauft nach 4 Jahren und 130.487 km, 3 Motoren benötigt, 3 AGR-Ventile, 1 Turbolader wegen Ölverlust, 3 Rußpartikelfilter, alle paar Wochen in der Werkstatt um falsch berechnette Ölverdünnungs zu resetten.
Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Der Subaru Impreza-(G3) Diesel ist ein gut gelungenes und ein Modernes Auto, das fängt an bei der Formgebung und hört bei der Technik wie dem Reifensparenden Permanenten Allrad und Elektrischen Anlagen auf.

Der Motor läuft sehr vibrationsarm und leise, ich möchte schon sagen wie ein Benziner.

Das Auto ist sehr sportlich ausgelegt aber trotzdem noch gut im Alltagsgebrauch zu fahren.

Auch der neue G3 Impreza ist wie seine Vorfahren ein Auto, das im großen und Ganzen nur die Werkstatt braucht für den Kundendienst aber nicht weil immer wieder was zu reparieren ist, was heute doch häufiger der Fall ist bei neuen Autos, gerade bei Neuentwicklungen wie dem Boxer-Diesel lassen andere Hersteller doch schon mal den Kunden das Auto auf Mängel testen .

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

1.) Das AGR-Ventil (Abgasrückführungventiel) mußte bei ca. 20.000km ausgewechselt werden, ich hoffe das wird nicht zur Gewohnheit.

 

2.) Wenn kurvige Strecken gefahren werden reinigt sich der Partikelfilter alle paar Tage und dann ist es mit der Sportlichkeit vorbei, ja ich muß schon sagen für ungewohnte Fahrer schon etwas gefährlich denn dann nimmt das Auto auch bei 3.000 U/min. das Gas nur sehr zaghaft an und zieht nicht mehr wie gewohnt, unter 2.000 U/min können nach dem Schalten schon mal 2-4 Sekunden vergehen bis wieder Drehmoment zur Verfügung steht aber immer noch nicht wie gewohnt.

Beschleunigen ist genau so gefährlich wie das Bremsen, wenn's nicht richtig funktioniert.

(Ach ja, ab dem Modell MY11 soll die Zickerei behoben sein, so wie auch die kurzfristigen Regenerationen des DPF was bestimmt auch dem Spritverbrauch zu gute kommt.

Bei meinem soll das aber nicht machbar sein, weil der Speicher des Steuergeräts nicht ausreicht oder so ähnlich, so die Aussage meiner Werkstatt, sollte das nicht auf Garantie/Kullanz repariert werden)?!

Gesamtwertung: 3.5 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 3.5 von 5 möglichen Sternen
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Kommentare: 5

Sun Jul 31 22:28:47 CEST 2011    |    Antriebswelle132803

Danke, Karle

Ich würde hinzufügen, dass der Mangel mit dem DPF nach der Revision des Motors mit der Generation MY11 beseitigt ist. Ebenso das Loch nach Gasgeben nach Schubbetrieb.

Mein Boxerdiesel  MY11 regenerierte in 15600km 11x laut Auslesen beim Service, also etwa alle 1400km, mein alter 09er alle 350km :eek:

Positiv würde ich noch die für einen Diesel blitzartige Gasannahme und das Fehlen von Vibrationen jeglicher Art anführen.

Den Rest kann ich unterschreiben, würde als Minus noch den lächerlich dünnen Lack und die Bremsen mit stark wechselnder Bremsleistung (Regen, Schnee) erwähnen.

Das Auto ist bei mittlerem Tempo wie ein Gokart zu fahren, macht unglaublich viel Spaß auf Landstraßen.

Durch die Abstimmung wird es aber finde ich bei höherem Tempo auf der Autobahn relativ instabil, und man muss z.B. bei Wellen gut aufpassen.

Insgesamt ist es in dieser Klasse meiner Meinung nach für den Preis konkurrenzlos.

Wer auf wertiges Ex- und Interieur steht, ist mit einem Golf oder Astra besser bedient.

Der "aktive Fahrer" wird mit dem Boxerdiesel seine helle Freude haben.

Guenne

Sat Sep 10 20:23:49 CEST 2011    |    dieter1962

Zu den Innengeräuschen möchte ich anführen, dass die von den originalen 'Sommerreifen herrühren. Meine Conti-Winterreifen sind "totenstill", entsprechend ist es dann auch im Innenraum schön ruhig. Was noch ein Minus verdient hat, ist das Radio. Nicht die Bedienung oder das CD-Teil, sondern der Empfang ist einfach sch....e. Ansonsten möchte ich mich meinen Vorrednern anschließen, Preis-Leistung gut. Und die Kiste macht einfach nur Spaß, Gas geben und ab geht die Post. Leicht bergab/oder im Windschatten knapp 230 km/h laut Tacho, auf 200-210 ist man relativ schnell oben. Klar ist auch, wenn man ihn tritt, säuft er. Natürlich kein Vergleich zu einem Benziner, deshalb macht es doppelt Spaß. Und ich glaube mal, das Fahrzeug will nicht nur mit 80 km/h bewegt werden, dafür geht er mit seinen 150 Pferdchen zu gut...

 

Dieter

Thu Sep 22 20:20:10 CEST 2011    |    Spannungsprüfer49874

Ölwechsel bei 15.000 km unzeitgemäß?!?

Was für ein Schwachsinn, der Motor ist froh, wenn die alte Brühe nach 15.000 rausfliegt.

Die VW Modelle mit ihrem 30.000 km Intervall fressen Öl dass es kracht, da tuts ein Ölwechsel nach 30.000 weil ständig frisches Öl nachgekippt wird.

 

Beim Abbiegen schaltest du das Licht aus nachts? Würde mich sehr interessieren wie geschickt man sich da anstellen muss. Ist mir in den letzten 3 Jahren Subaru noch kein einziges Mal passiert.

Thu Sep 22 22:11:25 CEST 2011    |    dieter1962

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Mon Feb 27 19:56:55 CET 2012    |    scubafat

Gerade gestern habe ich auch das Licht beim abbiegen ausgeschaltet!

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