TÜV Süd kritisiert bisherige Zulassungstests für neue Autos
"Die Hälfte aller hergestellten Autos muss geprüft werden"
Wie lassen sich Abgas-Manipulationen verhindern? Darüber denkt der TÜV Süd laut nach. Am bisherigen Verfahren übt TÜV-Süd-Chef Axel Stepken schwere Kritik.
München - Der TÜV Süd hält wegen des VW-Abgas-Skandals die bisherigen Zulassungstests für neue Autos für unzureichend. Das Verfahren sei "offensichtlich nicht zu Ende gedacht" gewesen, sagte TÜV-Süd-Chef Axel Stepken am Montag in München. "Wir haben nicht vermutet, dass hier Missbrauch des Systems betrieben wird."
Um künftigen Betrug zu verhindern, machte Stepken im Namen des Verbands der Technischen Überwachungsvereine (TÜV) mehrere Vorschläge. So sollte der TÜV etwa bei der Zulassung neuer Modelle künftig an allen Tests beteiligt und auch in die Datenerhebung fremder Firmen eingeweiht werden. Bislang habe sich der TÜV auch auf Werte anderer Prüfer verlassen müssen. Außerdem müsse ein Weg gefunden werden, die Computer-Software in den Autos angemessen zu prüfen, ohne die geheimen Quellcodes der Systeme offenzulegen. Volkswagen hatte den Schadstoffausstoß in Tests mit einer Software künstlich gedrückt.
Ob die angekündigten Emissionswerte schließlich eingehalten werden, sollte während der Produktion von unabhängigen Dritten bei der Hälfte aller hergestellten Autos geprüft werden. Derzeit werde nur ein Bruchteil der Autos - teilweise auch vom Hersteller selbst - getestet. Zuletzt müsse bei der zweijährlichen Abgasuntersuchung zusätzlich zur digitalen Messung wieder eine Endrohrmessung direkt am Auspuff durchgeführt werden. Diese Vorschläge sind laut Stepken bereits der Autoindustrie sowie zuständigen Fachgremien des Kraftfahrt-Bundesamtes und des Verkehrsministeriums vorgestellt worden - mit durchgängig positivem Echo.
Ist doch ganz einfach.
Fährt mit Diesel = Durchgefallen
Direkteinspritzung = Durchgefallen
Turbo = Durchgefallen
Braunkohlestrom = Durchgefallen
Gut, dass man das nach dem Autokauf nach Belieben ändern kann.
Flugzeuge ---> viel mehr Handlungsbedarf (als bei aktuellen PKWs)
Schiffe ---> auch viel Handlungsbedarf
Wie, jetzt "heult" der TÜV rum was er vorher jahrzehntelang durchgewunken hat ?!?
Nun, die fingierten Tests bei Dekra und Co. sollten schnellstens aufhören.
Was wird aktuell beim Test gemacht:
- Fahrzeug ohne Ausstattung zur Reduzierung des Gewichts speziell für den Test
- Batterie wird abgeklemmt
- Leichtlauföl für den Motor
- Rollwiderstandsarme Reifen ohne Profil
- sehr hoher Reifenluftdruck
- Zertifiziertes, hochwertiges Benzin (Vorgabe beim Test)
Also alles unrealistische Fahrzustände.
War übrigens schon Oktober 2014 im Fernsehen, wo darüber berichtet wurde, dass die Zukunft emmissionsfreier Fahrzeuge gerade an Deutschland vorbeirauscht.
Neiinn....Gestern hat das Verkehrsministerium gemeldet, dass man die Typprüfung überarbeiten muss, da fühlt sich heute der TÜV genötigt auf den Tisch zu klopfen und zu melden: "Haben wir doch schon immer gesagt". So ist das halt, wenn man auch in Zukunft an diesem nicht unlukrativen Geschäft partizipieren will.
Wie man allerdings eine Typprüfung "bei der Hälfte aller hergestellten Autos" praktizieren will, beinhaltet wohl noch etwas Erklärungsbedarf.
das ist nichts weiter als die sorge, daß sie nicht genug vom kuchen abbekommen.
"alle" -tüv-dekra-küss usw sollten langsam mal begreifen, daß sie "vereine" sind , (gewinnorientierte vereine)
also in nichts besser als , gewinnorientierte autohersteller. (oder schon vergessen -- die
verkauften plaketten ?) man braucht nur mal ihre protzbauten zu sehen.
Autos=> ebenfalls Handlungsbedarf, denn Autos werden immer mehr!
Jetzt werden natürlich die Rufe nach neuen Tests laut.
Hat was von Pharisäern, denn jetzt sieht man neue Möglichkeiten, den Profit der "Prüfvereine" zu steigern...
Ich gehe davon aus, dass die Lobbyisten es bald schaffen, wieder lukrative Claims zu erschließen!
Ja ist sehr lukrativ für den Verein.
PS: haben die " Jahrelang " geschlafen ?
Nein, der TÜV will nur eins: Geld verdienen. Denen geht es nicht um eine bessere Welt; die sehen ihre Felle schwimmen und melden schon mal vorsorglich Ansprüche am neuen Kuchen an. Denn eigentlich sollte das KBA die Freigaben durchführen und das technische Knowhow dafür haben. Der TÜV darf maximal verlängerte Werkbank des KBA sein.