Mit 193 km/h und Victory-Zeichen geblitzt
„Fröhlich feixend“ in die Radarfalle
Sie dachten, sie würden davonkommen. Kamen sie nicht. Die bayerische Polizei griff durch und kassierte vier Urlauber ab, die sich einen Spaß mit einem Blitzer erlaubten.
Irschenberg – Klug war’s nicht, aber teuer. Die German Autobahn hatte auf vier Urlauber aus den Vereinigten Arabischen Emiraten eine besonders entfesselnde Wirkung. Mit 193 km/h bretterten sie über die A8 bei Irschenberg in Bayern, obwohl hier nur 100 km/h erlaubt sind.
Dass auf dem Abschnitt einer von Deutschlands effektivsten Blitzern steht, war den jungen Männern anscheinend bewusst. Denn sie fuhren „fröhlich feixend“ in die Radarfalle, wie es in der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd heißt. Der Beifahrer zeigte sogar „siegessicher“ das Victory-Zeichen. Offenbar dachten die Besucher, sie würden ungeschoren davonkommen.
Sie hatten ihre Urlaubsplanung allerdings ohne die bayerische Polizei gemacht. Die Autobahnpolizei ermittelte schnell den Halter des Fahrzeugs und stellte fest, dass es sich um einen Mietwagen handelt.
Als die Geblitzten das Auto zurückgeben wollten, warteten die Beamten schon am Mietwagen-Schalter, um abzukassieren. Da der 20-jährige Fahrer nicht genug Geld dabei hatte, mussten die Kumpels nacheinander zum Geldautomaten und dann zusammenlegen. Ihre Urlaubskasse wurde mit zusätzlichen 1.263,50 Euro belastet. Viel Geld für ein Urlaubsfoto.
Für den Höchstsatz hätten sie sich aber noch etwas mehr ins Zeug legen müssen. 😉
Nicht mal die 200 geknackt...da haben die Herren wohl die Tachovoreilung nicht bedacht 😆
Na wenigstens was zu lachen auf Arbeit!
Ich grinse ja auch ab und zu mal in den stationären Blitzer - aber nur wenn das Blaulicht an ist 😆
Gruss
Jürgen
Als Urlauber aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sich auf der German Autobahn im Opel Blitzen lassen - ja damit kann man schon angeben in den Emiraten, Respekt!
Für 100 Sachen zu schnell gerade mal 300,- pro Nase.
Da haben die Jungs aus den Emiraten wohl noch breiter gegrinst als auf dem Blitzerfoto 😉
Ich bin kein Fan von drastischen Strafen, aber in der Schweiz wäre ihnen das Lachen vergangen (vermutlich im Knast).
Wegen solchen Idioten müssen wir Normalos teuer bezahlen, wenn man mal eine Kleinigkeit übersehen hat. Ich würde deshalb hier wegen eindeutigem Vorsatz die Strafe mindestens verdoppeln.
Bei Vorsatz würde ich die Strafe verzehnfachen, ersatzweise mindestens eine Woche JVA.
Ich denke das es Ihnen schon eine Lehre gewesen sein wird, denn ich glaube nicht dass die zur Oberschicht der UAE gehören, die Mieten sich nähmlich sicherlich keinen Opel Astra😉 zudem hatte der Fahrer nicht mal das Bargeld die Strafe zu bezahlen.
mit uns ungläubigen darf man das machen.
-rassistischer kommentar, bitte sofort moderator alarmieren-
[satiremodus aus]
die hätten sie wegen Dummheit einsperren sollen.
So was macht man doch am Vorabend vor dem Abflug. Einmal in Fernost hätte sie keiner mehr erreicht.
Jugendstreiche muss man machen können 😆
Gruss
Je nachdem, welchem Clan die Jungs angehören, dürften sie das doch gewohnt sein.
In den Emiraten ist es üblich, dass die Spunties mit ihren getunten Kisten abends Rennen fahren.
Das kostet jedes Mal ein paar hundert Dollar. Da das finanzielle Back-up von Papa in die Millionen geht, spielen die Jungs einfach weiter.
Hi,
wer sich einen Astra als Mietwagen leiht bei dem dürfte es mit dem Millionenschweren Back Up von Papa nicht so weit her sein 🙄
Die Strafe ist auch nicht 4x 300 sondern eben ein mal 1200€ schließlich kriegt die Strafe nur der Fahrer.
Außerdem sind die 1200 nur Sicherheitsleistung,wenn später über die Strafe entschieden wird könnte es theoretisch sogar wieder was raus geben (wird es in dem Fall aber eher nicht 😉)
Gruß Tobias
Leider leider ist Dummheit kein Straftatbestand / nicht verfolgungsfähig.
Wäre Dummheit strafbar, würden ganze deutsche Parlamente im Knast sitzen.
BTT:
Spass muß sein.
Ich find das Foto witzig^^
Toppt aber nicht das Auto, (kA welches das war), welches mit 300 km/h am Elzer Berg geblitzt wurde vor Jahren^^
der Scherz bei den Jungs war sicher eher die Wahl des Mietwagens