Fisker Inc.: E-Auto mit 700 Kilometern Reichweite geplant
"Höchste Elektro-Reichweite der Welt"
Henrik Fisker plant ein Comeback und er kündigt Großes an: Fisker Inc. soll ein Elektroauto mit 700 Kilometern Reichweite auf den Markt bringen - schon 2017.
Los Angeles - 2010 präsentierte Henrik Fisker das erste elektrische Luxusauto mit Range-Extender. 2013 kam die Pleite für Fisker Automotive. Jetzt hat der dänische Automobildesigner ein neues Luxus-E-Auto angekündigt. Die neue Firma Fisker Inc. will ein reines Elektroauto mit einer neuartigen Akku-Technologie und einer Reichweite von mehr als 700 Kilometern auf den Markt bringen. Der Wagen soll im zweiten Halbjahr 2017 präsentiert werden, sagte Fisker in Los Angeles.
Die Firma kündigt auf ihrer Website die "höchste elektrische Reichweite der Welt" an. Erreicht werden soll sie mit Graphen-Akkus. Fisker ließ allerdings offen, wie genau die Technik funktioniert, was für Fahrleistungen sein als Tesla-S-Konkurrent positioniertes Auto haben wird und in welchem Preissegment es sich bewegt. Dafür machte er noch eine weitere Ankündigung: In einem zweiten Schritt solle die neue Akku-Technologie den Massenmarkt erobern, so Fisker. "Auch dort werden wir mehr Reichweite für weniger Geld bieten als die Konkurrenz."
Quelle: mit Material von dpa
So so, mit Graphen....
Ich glaub es erst, wenn das erste Akku gefertigt wurde und wirklich diesen außergewöhnlichen Werkstoff inne hat.
Das Zeug ist schwierig herzustellen und immens teuer.
Tja, mit ein wenig journalistischem Spürsinn hätte der Autor dieser News sicher herausfinden können, dass die Graphen Technik nun wirklich nichts ganz neues mehr ist und italienische Forscher bereits 2014 die Speicherkapazität eines Lithium-Ionen-Akkus mit dieser Technik nahezu verdoppeln konnten.
Im laufenden Jahr hat zudem ein Forschungsteam der Stanford University und des Department of Energy’s SLAC National Accelerator Laboratory eine Methode entwickelt, welche Silizium-Lithium-Ionen-Anoden in Akkus möglich machen soll. Mit diesen Anoden sind Akkus denkbar, die über eine um den Faktor zehn höhere Kapazität verfügen.
… aber wenn der Autor seiner Aufgabe nachgekommen wäre, hätte er ja nicht unterschwellig Henrik Fisker als Phantasten und sein Projekt als spinnerte Illusion darstellen können.
Ich wünsche der Fisker Inc. jedenfalls viel Glück – optisch steckt der „alte“ Karma das im Vergleich doch ziemlich öde aussehende Model S locker in die Tasche, hoffentlich bekommt Fisker beim Nachfolger ein ähnlich gelungenes Design hin.
Nach den Tesla Pleiten mit Autopilot und sich selbst abfackelnden Autos, nicht mit Marketing kommen, sondern Fakten schaffen. Also bauen, testen und die 700 km im normalen Fahrbetrieb runterreißen. Dann ist es eine Leistung. Wenn das ganze noch bezahlbar ist, um so besser.
...hat geplant, ...könnte kommen, ....bis zu, neue Akkutechnologie...
Wenigstens ist es spannend!
simmu
Bis heute ich dachte Fisker hätte damals dicht gemacht...
Ums Design mache ich mir bei Fisker keine Sorgen...
Dass das Model S etwas (über Design kann man ja sowieso nicht streiten) "ziviler" aussieht als ein Fisker Karma liegt unter anderem auch daran, dass es im Gegensatz zu diesem weitaus alltagstauglicher ist bzgl. seiner Raumausnutzung. Beide sind zwar fast 5m lang, der Fisker ein paar cm mehr als der Tesla. Allerdings unterscheiden sie sich von der Raumausnutzung um Welten. Der Kofferraum ist im Fisker ein schlechter Witz für die Größe und auch innen geht es deutlich beengter zu, vor allem in der zweiten Reihe. Design ist eben nicht alles um etwas erfolgreich am Markt zu etablieren.
Ich stimme dir allerdings zu, dass Fisker hier viel Glück zu wünschen ist, wäre toll wenn sich ein weiterer reiner E-Hersteller etablieren könnte. Bei den angekündigten Graphen-Akkus bin ich (vor allem wenn das bis 2017 geschehen soll) allerdings sehr kritisch bzgl. deren Marktreife für den Massenmarkt. Auch wird es für Fisker schwer werden das Ganze zu konkurrenzfähigen Preisen inkl. Servicenetz etc. aufziehen zu können. Man sieht bei Tesla, dass man dafür einen sehr langen Atem, ansprechende Produkte und gute Investoren im Hintergrund haben muss. Eine bereits schon mal gescheiterte Firma wird es da nochmal deutlich schwerer haben diese Investoren anzulocken und bei der Stange zu halten. Auch wenn ich es Fisker wünschen würde. Warten wir es ab.
700 km geplant ? Lächerlich. Ich hatte schon vor 5 Jahren geplant das meine E-Auto Vision 1000km schafft.
😆
So wie Audi das macht? 😉
Hat er ja auch. Dies hier ist der neue Fisker. 😉 Wie von Hirch auf Audi ohne Namensaenderung. 😆
PS: GM hat ja auch dichtgemacht... 😆
Moin,
wenn man den Hirsch so fährt, wie er kann, ist der tolle Akku in ca. 30 min. leer 😮
Wie weit bin ich gekommen, immer noch im Raum Hamburg, aber es hat Spass gemacht 😆
schönen Gruß
Vor 5 Jahren? Dann hast du die 1000 Km Reichweite doch sicher schon umgesetzt!
Zumindest wenn 2016 Hersteller innerhalb eines Jahres 700 Km Reichweite ankündigen.
Ich hab die sogar verdoppelt. Geistig😆
Ich finde das immer witzig wie viele mit ihren unverwirklichten Ideen an dem Markt herantreten und das schon als Fertiges Produkt hinstellen.
Absolut unglaubwürdig.