Bentley SUV Bentayga: Innenraum
„Innen sind wir schon fertig“
Bentley gewährt einen ersten Blick in sein Über-SUV. Ein Youtube-Film zeigt den Innenraum des neuen Bentley Bentayga. Der Marktstart ist für 2016 geplant.
Crewe – Liebe Scheichs und Oligarchen, so sieht der Innenraum Ihres nächsten „Geländewagens“ aus. Bentley gewährt in einem kurzen Youtube-Clip erste Einblicke in das kommende SUV namens Bentayga. Neue Informationen gibt es jedoch nicht dazu. Was das voraussichtlich rund 200.000 Euro teure Bentley-SUV wirklich kann, können wir also nur erahnen.
Der Wahlhebel für die Gänge sowie der Drehregler für verschiedene Geländefahrmodi befinden sich in einer opulenten Mittelkonsole. Der Startknopf muss scheinbar nicht gedrückt, sondern nur gestreichelt werden. Passend dazu trägt das Video den Namen „We don't just see technology. We feel it.“ Wir sehen Technologie nicht nur, wir fühlen sie. Mehr sehen sollen dafür die zukünftigen Bentayga-Fahrer: Offenbar wird das SUV über eine Art Nachtsichtassistenten verfügen, der die vorausliegende Strecke zwischen den großen digitalen Rundinstrumenten darstellt.
Laut Bentley-Boss Wolfgang Dürheimer soll der Bentayga das stärkste und schnellste SUV auf dem Markt werden. Unter die Haube kommt ein neuer W12-TSI mit sechs Litern Hubraum, 608 PS und 900 Newtonmetern Drehmoment. Die Premiere findet höchstwahrscheinlich auf der IAA im September statt.
Update: Offizielle Bilder, technische Bilder und Infos zum Marktstart des Bentley Bentayga lest Ihr hier
Schön, dass der Zwölfzylinder im VW-Konzern nicht ausstirbt.
Bei so einem netten Automobil zwar nur eine Kleinigkeit, aber mir fällt wieder auf: ein Nachtsichtassistent macht m.E., zumindest für die schnelle Fahrt auf Straßen, nur Sinn, wenn das Bild irgendwie direkt ins Sichtfeld projiziert wird. Wenn man erst in Richtung Tacho oder wie bei anderen Fzg. gen Mittelkonsole gucken muss, hat man keine Zeit mehr richtig zu reagieren...
Kommt es denn bei Bentley wirklich darauf an, das schnellste und stärkste Auto im Programm zu haben? Der G65 von Mercedes hat 612 PS von 4300-5600 U/min und 1000 Nm von 2300-4300 U/min. Aber der ist auch ein echter Geländewagen und kein SUV, läuft außerdem nur 230 km/h.
Für die zahlreichen Amateur-Teilnehmer der Viertelmeilen-Rennen in den Golfstaaten ist die Höchstgeschwindigkeit kaufentscheidend! 😉
"Die PS-Profis" von Sport1 waren letztens in Dubai mit einem Toyota Land-Cruiser unterwegs, der hatte 1.400 PS. 600 PS sind dort die absolute Untergrenze für solche Fahrzeuge.
Mir geht es da wie Fenrisulfur.
Ich hatte auf der letzten IAA die Möglichkeit gehabt und konnte mal eine kurze 'Testfahrt' in der neuen S Klasse machen.
Die hatte auch ein Nachtsichtgerät eingebaut und die Anzeige war ebenfalls an der gleichen Stelle im Kombiinstrument.
Man musste den Blick von der Strasse abwenden und auf das Kombiinstrument richten. Dazu muss sich das Auge auch umstellen und während ich auf die Anzeige des Nachtsichtgerät schaue, bekomme ich nicht mit was vor dem Wagen passiert.
Da die Anziege recht klein ist und man sich erst orientieren muss, dauert es eine geraume Zeit, bis man erkennt was dort abgebildet ist und in der Zwischenzeit ist man bereits an der möglichen Gefahrenstelle angekommen bzw. vorbei...
Solange die Info nicht in der Windschutzscheibe eingeblendet wird, bringt das nicht wirklich viel und lenkt den Fahrer nur vom Geschehen auf den Strassen ab.
Ähnlich wie diese grossen integrierten Tablettcomputer, die als Radio/Navi/Boardcomputer in die Fahrzeuge Einzug halten.
Ein Teil auf das die ganze Welt schon gewartet hat! 😎
Mit 608 PS besonders für Off-Road zu empfehlen, falls 4WD inklusive. 😉
Der Nachtsichtassistent ist natürlich nur dann nutzbar, wenn man ihn sachgerecht verwendet, d.h. wenn man ihn dauerhaft benutzt. Dann muß sich auch nichts umstellen und man bekommt auch mit, was vor dem Auto passiert. Denn das ist schließlich der Gag eines Nachtsichtassistenten, daß er ein besseres Bild von dem liefert, was sich vor dem Auto abspielt, als es durch einen Blick durch die Windschutzscheibe der Fall wäre.
Beim BMW-Nachtsichtassistenten werden Gefahren (Menschen, Tiere, etc) gelb im Display markiert. Man merkt also aus dem Augenwinkel sofort, dass dort etwas ist und kann seine Geschwindigkeit reduzieren.
Um genau zu erkennen, WAS es ist, muss man dann natürlich auch genauer hingucken. Aber man ist vorgewarnt.
Beim 7er mit adaptiven LED-Scheinwerfern werden Menschen und Tiere obendrein sogar gezielt mittels blinkendem Lichtstrahl angeleuchtet.
Das ist, denke ich, mehr als ausreichend.
Ich weiß allerdings nicht, wie Daimler oder Bentley das lösen oder gelöst haben.